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(16. September 2002)
Pressemitteilung

Nach fast vierjähriger Arbeit und intensiver Recherche, Diskussion, und Kooperation mit vielen Partnerinstitutionen und Individuen, nach vier Plattformen in Wien und Berlin, Neu-Delhi, St. Lucia und Lagos mit über 130 internationalen TeilnehmerInnen und über 10.000 BesucherInnen geht heute die fünfte Plattform der Documenta11, die Ausstellung in Kassel, zu Ende. Nach hundert Tagen angeregter Beschäftigung mit den in Kassel präsentierten künstlerischen Positionen, nach hundert Tagen Filmprogramm mit 25 Filmen von 14 FilmemacherInnen, nach 53 KünstlerInnenpräsentationen, Workshops, Vorträgen, Performances, Konzerten und Diskussionen bleibt uns noch, eine erste Bilanz zu ziehen.

Die Ausstellung hat nicht nur in Bezug auf die statistischen Ergebnisse unsere Erwartungen in vielfacher Hinsicht übertroffen. Das Interesse und die Diskussion, die die Ausstellung bei den BürgerInnen Kassels, bei den BesucherInnen aus der ganzen Welt und bei den VertreterInnen der Presse hervorgebracht hat, äußerte sich in den besten BesucherInnenzahlen seit Gründung der documenta und einer weltweiten Medienberichterstattung. Auch noch kurz vor Ende der Ausstellung wurde intensiv über einzelne KünstlerInnenprojekte, über diskursive Aspekte der Documenta11 oder über Fragestellungen der Rolle der Ausstellung im weiteren Diskursgefüge von Kunst und Gesellschaft diskutiert.

Insgesamt kamen 650.000 zahlende BesucherInnen zur fünften Plattform der Documenta11 nach Kassel.

Besonders die Zweitageskarte hat bei den BesucherInnen sehr großen Anklang gefunden. Im Vergleich zur documenta X 1997 hat sich der prozentuale Anteil der verkauften Zweitageskarten nahezu verdoppelt. So waren 1997 6,5% der verkauften Eintrittskarten Zweitageskarten, zur Documenta11 lag deren Anteil bei 11,5%.

Zwischen dem Eröffnungswochenende und dem 15. September 2002 haben sich insgesamt knapp 15.000 JournalistInnen zur Documenta11 akkreditiert.


Rund 200.000 BesucherInnen haben eines der Angebote des Documenta11_Besucherdienstes wahrgenommen, das entspricht knapp 32% aller BesucherInnen der Documenta11.

93% der BesucherInnen, die Dienste des Besucherdienstes in Anspruch nahmen, haben eine Führung wahrgenommen, das entspricht rund 14.500 Führungen, 7 % haben das Angebot des Einführungsvortrages im Bali-Kino im Kulturbahnhof wahrgenommen (14.000 BesucherInnen).

70% aller Führungen waren individuelle Gruppenführungen, die als Vorausbuchung angemeldet wurden. 30% aller geführten BesucherInnen haben sich spontan vor Ort für das Angebot der sogenannten Turnusführungen entschieden.

Etwa 10% der Führungen waren fremdsprachig, die sich wiederum in folgende Sprachen unterteilten: Englisch (59%), Französisch (13%), Niederländisch (11%), Spanisch (8%), Japanisch (3%), Russisch (4%), Polnisch (2%).

30% aller durch den Besucherdienst im Vorverkauf vertriebenen Eintrittskarten wurden online bestellt, wobei insbesondere IndividualbesucherInnen diesen Service in Anspruch genommen haben.


Auch im Bereich der Katalogverkäufe sind die Zahlen überaus positiv. Nimmt man den Direktverkauf vor Ort in Kassel und die Verkäufe über den Buchhandel zusammen, so fand der Kurzführer bisher insgesamt 110.000 KäuferInnen, vom deutschen Katalog konnten 16.000 Exemplare, vom englischen Katalog 11.000 Exemplare verkauft werden. Der Bildband verkaufte sich in den ersten zwei Wochen nach Erscheinen 8.500 mal. Von der deutschen Ausgabe der Plattform1-Publikation wurde bereits 600 Exemplare vorbestellt, in der englischen Ausgabe verkaufte sich die Publikation zur Plattform1 1.300 mal, das Buch zur Plattform2 fand 350 KäuferInnen.
Sämtliche Publikationen sind auch nach Ende der Ausstellung weiterhin im Buchhandel erhältlich.


Die Website der Documenta11 wird nicht nur als Quelle praktischer Informationen genutzt, sondern ermöglicht auch Zugang zu den Plattformdiskussionen, um den Forschungsprozess, der die Documenta11 seit ihrem offiziellen Beginn im März 2001 geprägt hat, transparent zu machen.

Auf der Videosektion der Website sind seit dem 23. April 2001 230 Vorträge der Plattformen 1 bis 4 als „Real-Video-Ausstrahlungen“ abrufbar. Das entspricht einer Datenmenge von über 11 Gigabyte und einer Gesamtlänge von 6200 Minuten. Insgesamt enthält die Website ca. 3500 Unterseiten mit über 1500 Abbildungen.

Betrachtet man die hervorragenden BesucherInnenzahlen der Website, die während der Ausstellungsmonate einen Schnitt von ca. 8,2 Millionen Seitenaufrufen (Pageimpressions) und ca. 140 000 Besuchen (Visits) pro Monat erreichten, spiegelt sich die inhaltliche Fülle der Website besonders in der Verweildauer der BesucherInnen wieder: Im Schnitt klickten die BesucherInnen 60 mal, bevor sie die Seite wieder verließen.

Schon vor Ausstellungsbeginn wurden die Videos von Vorträgen einzelner Plattformen zwischen März und Mai 2002 bis zu 2251 mal pro Monat abgefragt.

Das außergewöhnlich umfangreiche und vielschichtige Angebot der Documenta11-Website wurde auch von unabhängigen Internetzeitschriften honoriert. So wurde www.documenta.de zur Website des Monats in der September 2002 Ausgabe des Magazins com!online ernannt.


Seit 1998, der Ernennung Okwui Enwezors zum künstlerischen Leiter der Documenta11, sind weit über 15.000 Besprechungen, Meldungen und Artikel zur Documenta11 in der nationalen und internationalen Presse erschienen, davon allein im Jahr 2002 über 7.000 Artikel.

Eine große Anzahl an Tages- und Wochenzeitungen hat über Einzelberichte hinaus ganze Reihen zur Documenta11 entwickelt. So wurde unter anderem in der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen, der ZEIT, der tageszeitung, der Frankfurter Rundschau, der Fuldaer Zeitung und der Neuen Osnabrücker Zeitung, um nur einige zu nennen, in zum Teil täglich erscheinenden Serien über die Documenta11 berichtet. Ähnlich breite Berichterstattungen finden sich auch im Hörfunk und in der TV-Berichterstattung, sowie den online-Angeboten verschiendener Presseorgane. Unsere Medienpartner, der Hessische Rundfunk hr2 und der Fernsehsender Arte brachten zum Teil mehrmals täglich Radioberichte, Kurzfilme und KünstlerInnenbeiträge zur Documenta11. Im Radioprogramm des Hessischen Rundfunk hr2 wurden täglich sogenannte „Documenta11-Tagebücher“ ausgestrahlt. Im Internet haben unter anderem HR-online, ZDF-online, arte-online und FAZ.net, die Online-Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, auf eigenen Documenta11-Seiten informiert.
Insgesamt sind über 100 Stunden TV- und Radio-Material über die Documenta11 ausgestrahlt worden, in Sendern und Formaten, die vom Offenen Kanal Kassel bis zum spanischen CNN und zu RAISAT Italien, vom ZDF-heute-Journal bis zur Harald-Schmidt-Show auf SAT 1 reichen.

Fachmagazine wie Artforum (Mai 2002 und September 2002), ArtPress (Juni 2002), Art. Das Kunstmagazin (Juni 2002, Juli 2002 und August 2002), Kunstforum (Nr. 161, August-Oktober 2002), Tema Celeste (Juli 2002 und August 2002), Art Monthly (Juli 2002), Monthly Art Magazine (August 2002), Frieze (September 2002), Art in America (September 2002) oder die chinesische Kunstzeitschrift Artist (Juli 2002) haben in großer Ausführlichkeit, zum Teil mit mehr als hundert Seiten und in Sonderausgaben, über uns berichtet.

Die Kunsthochschule Kassel und die Filmakademie Ludwigsburg haben mit ihren StudentInnen spezielle Projekte aus Anlass der Documenta11 initiiert, in deren Rahmen die StudentInnen eine Reihe von Kurzfilmen zum Thema der Documenta11 realisiert haben.

In den Presseberichten war auch während der Laufzeit der Ausstellung immer wieder ein anhaltend intensives Interesse an der Documenta11 zu spüren.
Nach den ersten Bestandsaufnahmen und Einschätzungen, die wir in früheren Pressemitteilungen vorgestellt haben, versuchen die zuletzt erschienenen Kommentare zunehmend, die der Ausstellung zugrunde liegenden Ideen zu beleuchten und die Auswirkungen der Ausstellung auf die zeitgenössische Kunst zu beschreiben.

In den Fachzeitschriften und Magazinen wird die Documenta11 hoch gelobt. So schreibt Amine Haase in ihrem Eröffnungstext der Sondernummer des Kunstforums zur Documenta11 (August-Oktober 2002): „Die D11 ist die erste Documenta im 21. Jahrhundert, und sicherlich bietet sie eine Möglichkeit, sich darüber klar zu werden, von welchem Standort aus, unter welchem Blickwinkel man die Welt betrachten will: dem der weiterhin um sich selbst kreisenden West-Zentrierten oder dem derer, die am Rande stehen. In Kassel ist die Kunst also tatsächlich ein Mittel der Erkenntnis. ... In einem geschickten Balance-Akt gelingt es der D11, mit Hilfe exzellent ausgesuchter Kunstwerke einen roten Faden zu legen, dessen Verflechtungen ein Bild der Welt liefern.“

Auch zum Ende der Ausstellung wurde diese detailliert reflektiert: So schreibt Kurt Kladler in der Neue Zürcher Zeitung vom 31. August/1. September 2002: „Okwui Enwezor gab der Wissensproduktion einen eigenen Status, indem er sie als Praxisform zum integralen Bestandteil der Documenta11 machte und dadurch auch in das Gefüge von Hierarchien eingriff, die das Verhältnis von Wissensproduktion und Kunst regeln. ... Das wache Bewusstsein für Fragen von Hierarchien und der symbolischen Politik von strukturellen Entscheidungen war eine der wesentlichen Qualitäten dieser Documenta. ... Die Loslösung von einem einzigen Zentrum, die zeitliche Ausweitung des Documenta-Geschehens und die reflektierte Begleitung der Arbeitsprozesse sind Entscheidungen, deren Gewicht und politische Dimension leicht übersehen und als politisch korrektes Handeln interpretiert werden. Im Rückblick auf die zwei Jahre des &Mac226;Projektes Documenta11’ zeigt sich darin aber eine grundlegendere Entscheidung. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass unser Agieren als politische Subjekte auch eine Funktion der Gesellschaftsarbeit ist, die durch Institutionen ermöglicht wird. ... Die Institution wird nicht nur zum Vehikel der Realisation einer Ausstellung, sondern ist selbst Produkt und Medium eines politisch motivierten Gestaltungsprozesses.“

Niklas Maak unternimmt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.09.2002 einen Rückblick auf die Berichterstattung besonders in den USA und kommt dabei zu folgendem Urteil: „In den Vereinigten Staaten wurde die Documenta von Beginn an scharf kritisiert. Blake Gopnik von der &Mac226;Washington Post’ sah in Kassel ‘die tiefe Abscheu der globalen Linken für unser Land’ am Werk, die ‘New York Times’ fand sie ‘puritanisch und humorlos’. Im Vorfeld des 11. Septembers schlossen sich auch einige der überwiegend positiv berichtenden Medien der amerikanischen Kritik an. ‘Die 11. Documenta und der 11. September haben eins gemeinsam: die antiwestliche Speerspitze’, hieß es vor kurzem in der ‘Welt’. Die Autorin befand allen Ernstes, daß ‘der Terror die antiwestlichen Angriffspläne der Documenta durchkreuzt’ habe. ‘Er galt demselben Ziel, erfolgte aber mit einer Wucht, die alle intellektuellen Winkelzüge in den Schatten stellte.’ Selten ist Kunst so unverfroren kriminalisiert worden wie mit der absurden Behauptung, Documenta-Leiter Okwui Enwezor verfolge im Bereich der Ästhetik dasselbe wie die Massenmörder des 11. Septembers und unterscheide sich von deren Motivationen nur graduell. Sicher war es mehr als ungeschickt, daß Enwezor in seinem Katalogtext die Anschläge auf das World Trade Center zur ‘Abrechnung mit den Werten des Westens’ erklärt. Es wäre aber voreilig, die Ausstellung dafür in Sippenhaft zu nehmen. ... Die herausragende Qualität dieser Documenta liegt gerade darin, daß sie nicht auf erwartbare Schockeffekte setzt, nicht die Kunstproduktion fremder Länder mit einer im Kern neokolonialen Geste als bewundernswerte Exotica feiert, sondern den ethnologischen Blick umkehrt und spielerisch gegen den verdutzten Besucher richtet: Ecke Bonk etwa findet in Grimms Wörterbuch derart absurde Worte, daß man die eigene Sprache bald wie ein exotisches Werkzeug bestaunt. Die Documenta 11 ist das Vorbeben einer anderen Weltsicht: einer Sicht, die nicht gegen Amerika und Europa gerichtet ist, sich aber entfernt von den Gewißheiten des hier geprägten Blickes auf die Bilder der Gegenwart.“

Und Thomas Wagner kommt in der gleichen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu folgendem Resumee: „Erfrischend brachte die Documenta Elemente unterschiedlicher Kulturen zur Kollision, versäumte es aber, sich der westlich dominierten Nivellierung des Ästhetischen entgegenzustemmen. Viele der Stimmen, die zu vernehmen waren, sprachen zwar von fernen Ereignissen und fremden Kulturen, von anderen Denkweisen und symbolischen Ordnungen, doch wie sie sprachen, blieb meist vertraut und westkunstmarktkompatibel. Ähnliches gilt für die Präsentation, die sich defensiv auf den "White Cube" und die Tradition des europäischen Kunstmuseums stützte. Das machte die Werke einerseits zugänglicher, zeigte aber auch, wie schwer es ist, Alternativen zu entwickeln. Selten wurde das Allerneueste so schnell musealisiert, das Terrain jenseits der gesicherten Säle so in mediale Ferne gerückt wie diesmal. Nur Thomas Hirschhorn harrte aus, vor Ort.
Nach der Documenta ist immer auch vor der Documenta. Und so bleibt zu fragen: Kann die Institution Documenta als intellektuelles Labor überleben, wenn sie auch künftig dem Druck ausgesetzt bleibt, immer höhere Besucherzahlen vorweisen zu müssen? Es war zeitweise sehr voll in Kassel, zu voll. Wenn sich die Besucher scharenweise durch die Säle und Raumlabyrinthe schoben, dann war dies kein Ort mehr, an dem Kunst angemessen rezipiert werden konnte. Auch so wird Welt unsichtbar. Und was es für einen ambitionierten Ansatz bedeutet, wenn bei derartigen Großveranstaltungen am Ende die Erwartung eines Spektakels über dessen bewußte Zurückweisung triumphiert, kann man sich vorstellen. Von den Machern selbst beklagt wurde es jedenfalls nicht.
So hat die elfte Documenta die Kunst zwar nicht im agitatorischen Sinn politisiert, das Politische in den Zeiten der Globalisierung aber erfolgreich als Territorium der Kunst zurückgewonnen. Sie beackerte das unübersichtliche Gelände mit großem Ernst - und vergaß darüber die stärksten Bataillone gegen das Unrecht: die subversiven Potentiale des Humors, das Befreiende des Lachens, die List der Trickser und die Frechheit der Narren. Korrektes Wissen von den Übeln der Welt wird kaum reichen. Denn das Dröhnen wird bleiben.“


Seit 1992 arbeitet die documenta mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel zusammen. Wie die DOCUMENTA IX und documenta X wird die Documenta11 unter wissenschaftlicher Leitung von Herrn Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern evaluiert. Ein Zwischenbericht nach zwei Erhebungswellen liegt nun vor, die endgültigen Ergebnisse werden von Prof. Dr. Hellstern im Herbst 2002 publiziert.

Zunächst einmal gibt die Studie Anlass, Ihnen für die gute Zusammenarbeit und Kooperation in der vergangenen Zeit zu danken: 86,8% der BesucherInnen sind durch die Berichterstattung in Printmedien, Hörfunk und Fernsehen auf die Documenta11 aufmerksam geworden.

Wir freuen uns, uns in unserer Arbeit durch die Studie bestätigt zu sehen. Über zwei Drittel der Gäste haben die Ausstellung mit der Note „gut“ bzw. „sehr gut“ bewertet.

Über drei Viertel der BesucherInnen der Documenta11 bewerteten den Service, den sie im Rahmen der Ausstellung in Anspruch genommen haben, mit „gut“ bzw. „sehr gut“.

Auch die Zusammensetzung der BesucherInnen der Documenta11 ist aufschlussreich: 7,1% der BesucherInnen kommen aus Kassel, das entspricht 46.150 Kasselerinnen und Kasselern oder etwa 24% der Gesamtbevölkerung der Stadt, und über 28% der BesucherInnen der Documenta11 stammen aus dem Ausland.


Wir hoffen, Sie am 16. Juni 2007 in Kassel zum Beginn der documenta 12 wieder begrüßen zu dürfen.



Documenta11_Timeline

Am 26. Oktober 1998 wurde Okwui Enwezor vom Kasseler Oberbürgermeister Georg Lewandowski im Namen des Berufungskomitees zum neuen künstlerischer Leiter der Documenta11 ernannt.

Das Konzept der Documenta11, ausdrücklich transnational, interdisziplinär und generationsübergreifend in seinem Anliegen, entwickelte Enwezor gemeinsam mit seinem internationalen Team, den sechs Co-KuratorInnen Carlos Basualdo, Ute Meta Bauer, Susanne Ghez, Sarat Maharaj, Mark Nash und Octavio Zaya, die am 12. Oktober 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Die Documenta11 besteht aus einer Folge von fünf Plattformen, die auf vier Kontinenten über den Zeitraum von 18 Monaten zwischen März 2001 und September 2002 umgesetzt wurden und ist inhaltlich, geographisch und zeitlich weiter gefasst als das Format der 100 Tage vorangegangener documenta-Ausstellungen. Die ersten vier Plattformen waren als engagierte öffentliche und diskursive Interventionen angelegt, wurden in spezifischen Gemeinschaften ausgetragen und behandelten Themen, die aktiv und kritisch die zeitgenössischen Problematiken von Kunst, Politik und Gesellschaft untersuchten. Viele Institutionen, darunter die Akademie der bildenden Künste Wien/Institut für Gegenwartskunst, das Haus der Kulturen der Welt und der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD aus Berlin, der Prince Claus Fund for Culture and Development, Den Haag, das India Habitat Centre, Neu-Delhi, die Rockefeller Foundation, New York, die Ford Foundation, New York, CODESRIA (Council for the Development of Social Science Research in Africa), Dakar und das Goethe Institut Lagos, bildeten mit der Documenta11 ein Netzwerk von Partnern, Organisations- und Gesprächspartnern und waren maßgeblich an der Umsetzung der Plattformen beteiligt.

Die erste Plattform, Demokratie als Unvollendeter Prozess, fand von 15. März bis zum 20. April 2001 in Wien statt und wurde vom 9. bis zum 30. Oktober 2001 in Berlin fortgesetzt. Plattform2 trug den Titel Experimente mit der Wahrheit: Rechtssysteme im Wandel und die Prozesse der Wahrheitsfindung und Versöhnung und fand vom 7. bis zum 21. Mai 2001 in Neu-Delhi statt. Die Plattform2 bestand aus einem fünftägigen Programm von Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Diskussionen und einem Videoprogramm mit über 30 Dokumentar- und Spielfilmen. Die dritte Plattform, Creolité und Kreolisierung, wurde auf der westindischen Insel St. Lucia in der Karibik vom 12. bis zum 16. Januar 2002 veranstaltet und versammelte eine Gruppe von 15 WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und DichterInnen zu einem intensiven dreitägigen Workshop. Plattform4, Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte, Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos, fand vom 15. bis zum 21. März 2002 in Lagos, Nigeria, statt und behandelte in einer öffentlichen Podiumsdiskussion und in dem mit CODESRIA veranstalteten Workshop „Urban Processes in Africa“ den aktuellen Zustand rapide wachsender urbaner Zentren in Afrika. Über den Zeitraum eines Jahres beteiligten sich über 80 internationale TeilnehmerInnen – PhilosophInnen, SchriftstellerInnen, KünstlerInnen, ArchitektInnen, politische AktivistInnen, JuristInnen, WissenschaftlerInnen und andere kulturell Aktive – an der Entwicklung eines dynamischen öffentlichen Raums und dem Versuch, ein kritisches Modell der Verknüpfung unterschiedlicher kultureller und künstlerischer Arbeitsweisen innerhalb des zeitgenössischen globalen Kontextes zu entwickeln.

Im Februar 2001 ging die Webseite der Documenta11 (www.documenta.de) online. Sie wird nicht nur als Quelle praktischer Informationen genutzt, sondern ermöglicht auch Zugang zu den Plattformdiskussionen, um somit den Forschungsprozess, der die Documenta11 seit ihrem offiziellen Beginn im März 2001 geprägt hat, transparent zu machen. Die Videosektion der Webseite, auf der seit dem 23. April 2001 jeder Plattformbeitrag als „Real Video“-Ausstrahlung abrufbar ist, ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung.

Am 8. Oktober 2001 veröffentlichten die Documenta11 und point d’ironie, das von agnès b. herausgegeben und von Hans-Ulrich Obrist redaktionell betreut wird, die erste Ausgabe in einer einjährigen gemeinsamen Zusammenarbeit, die vom Künstler Thomas Hirschhorn gestaltet wurde. Die zweite Ausgabe, gestaltet von Yona Friedman, erschien am 15. Januar 2002. Die dritte Ausgabe wird von Hanne Darboven entworfen.

Am 4. Februar 2002 begann thinking and doing Documenta11, ein Programm öffentlicher Vorträge und Künstlergespräche, Seminare und Workshops zur Ausbildung des Documenta11 Führungspersonals. Das Programm wurde von den Documenta11 Ko-KuratorInnen Sarat Maharaj – der bereits zuvor ein Seminar an der Humboldt Universität Berlin unter dem gleichen Titel veranstaltete – und Ute Meta Bauer sowie den Verantwortlichen des Documenta11 Education Projects Oliver Marchart und Karin Rebbert entwickelt, um die konzeptuellen und organisatorischen Prozesse der Documenta11 transparent zu machen. Thinking and doing Documenta11 besteht aus fünf Segmenten, die über den Zeitraum von fünf Monaten abgehalten wurden und beschäftigte sich mit den zentralen Anliegen der fünf Plattformen der Documenta11. Darüber hinaus wurden die historischen, sozialen und institutionellen Rahmenbedingungen zeitgenössischer künstlerischer Produktion und Rezeption sowohl in Seminaren für die 120 Guides des Documenta11 Besucherdienstes als auch in öffentlichen Vorträgen diskutiert. In diesem fortlaufenden Projekt stellen internationale Kulturschaffende und Documenta11 KünstlerInnen ihre Arbeit vor. Die Documenta11 versucht darüber hinaus, den kritischen Dialog mit jungen Kunst- und Kulturschaffenden zu verstärken. Zu diesem Ziel hat das Documenta11 Education Project ein Stipendiatenprogramm eingerichtet. Am 4. März 2002 begannen neun junge KuratorInnen, KünstlerInnen und ForscherInnen aus Mexiko, Japan, Indien, Belarus, den USA, Deutschland und Österreich ihre Arbeit in Kassel an der Entwicklung der fünften Plattform.

Am 28. Februar 2002 wurde das junge Architekturbüro Kühn Malvezzi vorgestelt, das ausgewählt wurde, die Ausstellungsräume der Documenta11 zu gestalten. Die deutsch-italienische Architektenpartnerschaft wurde 2001 in Wien gegründet und besteht aus Wilfried Kühn, (*1967), Johannes Kühn (*1969) und Simona Malvezzi (*1966). Kühn Malvezzi entwickelte für unseren neuen Ausstellungsstandort in der Binding Brauerei ein elegantes, verständliches und differenziertes Raumdesign. Die Größe dieses Ausstellungsraums bedeutet einen gewichtigen Zuwachs an Gesamtausstellungsfläche und ermöglicht eine großzügige, konzentrierte Auseinanderstzung mit den einzelnen Kunstwerken. Die 1897 erbaute Brauerei wurde im Laufe ihrer Geschichte viermal erweitert und vor zwei Jahren stillgelegt. Der stilistisch sehr heterogene Gebäudekomplex ist der Ausgangspunkt für Kühn Malvezzis architektonischen Gesamtentwurf für die Documenta11. Die ArchitektInnen entwickelten ein flexibles Rastersystem, das durch minimale Eingriffe in die Bausubstanz und deren teilweise denkmalgeschützten Fassaden diesen bislang kunstfremden Ort zu einem idealen Ausstellungsraum werden lassen. Zentrum des Projekts ist ein Netzwerk von Wegen, das verschiedene Raumfolgen miteinander verbindet und dadurch eine Vielzahl von neuen Begegnungen zwischen den BesucherInnen und den Kunstwerken ermöglicht. Neben der Binding-Brauerei bespielt die Documenta11 auch das Fridericianum, die Karlsaue, die documenta-Halle, den Kulturbahnhof und einige Außenstandorte in der Stadt. Ein Installationsteam von 120 MitarbeiterInnen arbeitete seit dem 4. März 2002 in den Gebäuden.

Aus Anlass der Documenta11 gab der Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, am 2. Mai 2002 ein Sonderpostwertzeichen und eine 10 Euro Gedenkmünze heraus.

Am 30. April 2002 stellte die Documenta11 die Liste mit den 116 eingeladenen KünstlerInnen und KünstlerInnengruppen der Öffentlichkeit vor. Wenn wir am 8. Juni 2002 die Eröffnung der fünften Plattform der Documenta11 feiern, blicken wir auf fast vier Jahre Arbeit, Forschung, öffentlicher Diskussionen und Aktivität, die die Grundlage des Projektes darstellen. Während der 100 Tage der Ausstellung wird ein Programm mit KünstlerInnenpräsentation, Konzerten, Performances und Workshops sowie ein Filmprogramm den großzügigen Rahmen und den forschenden Charakter der Ausstellung unterstreichen.

Während der 100 Tage der Ausstellung unterstrich ein Programm mit KünstlerInnenpräsentation, Konzerten, Performances und Workshops sowie ein Filmprogramm den großzügigen Rahmen und den forschenden Charakter der Ausstellung.

Vom 8 Juni bis 14. September 2002 wurden in täglichen Vorstellungen 25 Filme von 14 FilmemacherInnen und Filmkollektiven im Documenta11_Filmprogramm im BALi Kino gezeigt. Vier Filme—Atanarjuat von Igloolik Isuma Productions, Ticket to Jerusalem von Rashid Masharawi, A Night of Prophecy von Amar Kanwar, und From the Other Side von Chantal Akerman—wurden als Deutschland- und Weltprämieren im Rahmen des Documenta11_Filmprogramms erstmals präsentiert.

Am 23. Juni 2002 veranstaltete Andreja Kuluncic eine Diskussionsrunde im Rahmen der KünstlerInnenpräsentationen mit dem Titel: Distributive Justice: Good Old Theories And Bad Practices und am 14. Juni 2002 präsentierten die TeilnehmerInnen von Le Groupe Amos eine Vorlesung zum Thema: Democracy, Development And Peace: Working with illiterate people in the Democratic Republic of the Congo.

Die Veranstaltungsreihe „Werkstattgespräche zu Fotografie und Film,” organisiert von Documenta11 und der Sparkassen-Finanzgruppe, nahm ihren Anfang am 16. Juni 2002 mit einer Diskussion zwischen Allan Sekula, Okwui Enwezor und Chris Dercon. Die Serie wurde am 13. Juli 2002 mit einer Diskussion zwischen David Goldblatt, Carlos Basualdo, Okwui Enwezor und Thomas Weski fortgesetzt. Am 17. August 2002 diskutierten Bernd und Hilla Becher mit Okwui Enwezor und Heinz Liesbrock und am 7. September 2002 beantwortete Fiona Tan die Fragen von Okwui Enwezor und Catherine David.

Am 6., 7., und 8. Juni 2002 begann John Bock mit seiner für die Documenta11 veranstalteten Serie von öffentlichen Proben, Konzerten, Vorlesungen, Veranstaltungen und Aktionen, die unter dem Titel Gribbohm II b liefen. Diese wurden an 38 Tagen während der Laufzeit der Documenta11 fortgesetzt: am 12. bis 17. Juni, 19. bis 23. Juni, 3. bis 7. Juli, 10. bis 14. Juli, 25. Juli bis 28. Juli, 31. Juli bis 1. August, 20. bis 25 August und am 28. August bis 2. September 2002. Am 20. August 2002 lud John Bock in einer Konzert/Performance die Band And You Will Know Us By the Trail of Dead aus Austin, Texas ein.

Das Resultat der Medienpartnerschaft zwischen der Documenta11 und ARTE-TV wurde am 15. Juli 2002 erstmals in Form von 30 cineastischen filmischen Impressionen der StudentInnen der Meisterklasse der Filmakademie in Ludwigsburg und Paris, ausgestrahlt. Die Beiträge hatten eine Länge von drei Minuten und wurden täglich mehrmals auf ARTE gezeigt.

Am 16. Juli 2002 präsentierten die Documenta11-KünstlerInnen Alejandra Riera und Doina Petrescu eine Konferenz/Diskussion im Zusammenhang mit ihrer Arbeit: 4th draft of a work in progress L'association (des pas). Fîlmek kû nikare bê avakirin. Un film non réalisable, 2002. Madjiguène Cissé, Fulvia Carnevale, Doina Petrescu und Alejandra Riera waren Teilnehmerinnen dieser Veranstaltung.

Die TeilnehmerInnen der Gruppe Raqs Media Collective aus Neu Delhi präsentierten ihre Arbeit in einer Serie von öffentlichen Präsentationen in Kassel. Am 17. Juli 2002 nahmen sie an einer öffentlichen Gespräch zusammen mit ZonAnomala aus Venedig, Italien und den Nomads & Residents aus New York/Los Angeles/Rotterdam/Berlin teil, welches vom Documenta11_Education Programm organisiert wurde. Am 19. und 20. Juli 2002 leitete Raqs Media Collective eine Diskussionsrunde in der documenta-Halle, als Teil ihrer Arbeit für Documenta11, 28°28’N / 77°15’E:: 2001/2002. An Installation on the Coordinates of Everyday Life – Delhi. Ravi Sundaram (New Media Theorist, Sarai/Centre for the Study of Developing Societies, Delhi), Nancy Adajania (Art Critic, Curator & Filmmaker, Editor 'Art India', Mumbai), Lawrence Liang (Lawyer and Legal Scholar) Alternative Legal Forum, Bangalore) und Geert Lovink (New Media Theorist & Critic, Nettime & Society for Old and New Media, Amsterdam/Sydney) nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Am 26. und 27. Juli 2002 präsentierte der Documenta11-Künstler Walid Ra’ad seinen Performance-Vortrag The Loudest Muttering is Over: Documents from The Atlas Group Archive in der documenta-Halle.

Am 1. August 2002 veranstaltete Fareed Armaly eine Reihe von Diskussionen und Filmvorführungen zum Thema: “the production of documentary film production through two recent Palestinian examples”, zusammen mit den palästinensischen FilmemacherInnen Rashid Masharawi und Mai Masri, sowie eine Diskussion mit Fareed Armaly, Dr. Helmut Draxler und Ute Meta Bauer.

Die Künstlerin Joan Jonas führte am 14., 15. und 16. August 2002 ihre Performance Lines in the Sand. A proposal concerning Helen of Egypt im Frizz Theater in Kassel auf und am 16., 17. und 18. August 2002 wurde im Staatstheater Kassel das Konzert Sextett für Streicher op. 44 (1998/1999) der Documenta11-Künstlerin Hanne Darboven vom Frankfurter Ensemble Modern aufgeführt.

Am 23. August 2002 fand eine weitere öffentliche Veranstaltung von Documenta11 KünstlerInnen statt: Nomeda & Gediminas Urbonas präsentierten ihr Projekt Transaction und organisierten eine Jembe-Trommel Session, die sich über die ganze Nacht erstreckte.

Die Documenta11_KünstlerInnenpräsentationen wurden am 11. September 2002 mit einer öffentlichen Präsentation der senegalesischen KünstlerInnengruppe Huit Facettes fortgesetzt. Am 13. September 2002 hielt die KünstlerInnengruppe Multiplicity einen Workshop in Zusammenhang mit ihrer Documenta11-Arbeit A Journey Through a Solid Sea ab.

Die Documenta11 wird nach Ende der fünften Plattform durch ihre Publikationen fortgesetzt. Im Herbst/Winter 2002 werden die noch ausstehenden Publikationen der Plattform3 und Plattform4 erscheinen.



(12. September 2002)
Arnold-Bode-Preis 2002
Preisverleihung an Documenta11 Künstlerin Maria Eichhorn
Donnerstag 12. September 2002, 20.00
Ort: Festsaal, Hotel Reiss (gegenüber KulturBahnhof)

Documenta11_KünstlerInnenpräsentation
Multiplicity
Freitag 13. September 2002, 15.00 - 19.00
Ort: documenta-Halle, VIP lounge
für weitere Informationen klicken Sie bitte hier (englisch).



(11. September 2002)
Documenta11_Presentationen

Documenta11_KünstlerInnenpräsentation
Huit Facettes
Mittwoch 11. September 2002, 18.00-20.00
Ort : documenta-Halle, VIP lounge
für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.

Documenta11 Plattform Publikationen
Buchpräsentation
Mittwoch 11. September 2002, 20.30
Ort: Vip Lounge in der documenta Halle
für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.



(6. September 2002)
Bild und Dokument – Werkstattgespräch

Eine Veranstaltung der Documenta11 und der Sparkassen-Finanzgruppe

7. September 2002
20.00 Uhr
Hotel Reiss (gegenüber dem Kulturbahnhof)
Werner-Hilpert-Str. 24

Im Gespräch:
Fiona Tan, Künstlerin der Documenta11
Okwui Enwezor, Künstlerischer Leiter der Documenta11
Catherine David, Witte de With Centre for Contemporary Art, Rotterdam;
Künstlerische Leiterin der Documenta X



(5. September 2002)
Documenta11_KünstlerInnenpräsentation
Ecke Bonk: buch der wörter. random reading, 2002
Präsentation der Lieferung 32. und Lieferung 428.
Freitag 6. September 2002, 11.00
Ort : Museum Friedericianum, in der Installation von Ecke Bonk

Werkstattgespräche über Fotografie und Film
Fiona Tan
Samstag 7. September 2002, 20.00
Ort : Festsaal, Hotel Reiss (gegenüber KulturBahnhof)
Gesprächspartner :
Fiona Tan – Documenta11 Künstlerin
Okwui Enwezor - Künstlerischer Leiter Documenta11
Catherine David – Direktorin Witte de With Centre for Contemporary Art, Rotterdam, Künstlerische Leiterin documenta X

Documenta11 Lesung
Christopher Dill: Prinzip Improvisation
Sonntag 8. September 12.00
Ort: Terrasse vor der Documenta11 Buchhandlung Walther König auf dem Friedrichsplatz

Documenta11_KünstlerInnenpräsentation
Huit Facettes
Mittwoch 11. September 2002, 18.00-20.00
Ort : documenta-Halle, VIP lounge

Documenta11 Plattform Publikationen
Buchpräsentation
Mittwoch 11. September 2002, 20.30
Ort: Vip Lounge in der documenta Halle

Arnold-Bode-Preis 2002
Preisverleihung an Documenta11 Künstlerin Maria Eichhorn
Donnerstag 12. September 2002, 20.00
Ort: Festsaal, Hotel Reiss (gegenüber KulturBahnhof)

Documenta11_Sehbehindertenführung
Freitag 13. September 2002, 10.00
Treffpunkt: Besucherdienst-Schalter bei der Binding-Brauerei
Anmeldung Besucherdienst: 0180.5115611, Frau Lisa Erny

Documenta11_KünstlerInnenpräsentation
Multiplicity
Freitag 13. September 2002, 15.00 - 19.00
Ort: documenta-Halle, VIP lounge

Documenta11_Filmprogramm Letzte Chance!
bis Sonntag 15. September 2002
Ort: BALi Kino im KulturBahnhof, Kassel
täglich ab 17.00
Chantal Akerman, Black Audio Film Collective, Colectivo Cine Ojo, Igloolik Isuma Productions, Isaac Julien, Amar Kanwar, Johan van der Keuken, Rashid Masharawi, Jonas Mekas, Ulrike Ottinger, Pere Portabella, Eyal Sivan, Jean-Marie Téno, Trinh T. Minh-ha



(3. September 2002)
Documenta11_Bildband

heute ist eine weitere Publikation zur Ausstellung Documenta11_Plattform5 im Hatje Cantz Verlag erschienen:

Documenta11_Plattform5: Ausstellung | Exhibition
Ausstellungsorte | Exhibition Venues

Der englisch/deutsche Bildband enthält vierfarbige Abbildungen von allen auf der Documenta11 ausgestellten Arbeiten und kostet EUR 28,--.

Mit dieser Publikation gibt die Documnta11 erstmalig in der Geschichte der documenta-Ausstellungen eine umfassende Dokumentation der Ausstellung heraus. Die insgesamt 417 farbigen Abbildungen vom Fotografen Werner Maschmann sind nach den Ausstellungsorten geordnet. Wie bei Katalog und Kurzführer stammt auch das Design für den Bildband von Angus Hyland von der Londoner Agentur Pentagram.



(3. September 2002)
Blindenführung am Freitag, den 13. September 2002

Am Freitag den 13. September, am 98. Tag der Documenta11, bietet der Besucherdienst nochmals eine Blindenführung durch die Binding-Brauerei an. Die Führung beginnt um 10 Uhr, Treffpunkt ist direkt am Besucherdienst-Schalter bei der Binding-Brauerei, wo sowohl die Eintrittskarten, als auch die Führungskarten gekauft werden können.

Unter der Servicenummer 0180.5115611 steht Frau Lisa Erny vom Besucherdienst beratend zur Verfügung und nimmt Voranmeldungen entgegen. Die Führung kann auch ohne Voranmeldung in Anspruch genommen werden - jedoch ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Der Eintritt kostet ermäßigt 10 EUR und eine Turnusführungskarte 5 EUR; Eintritt und Führung sind für Begleitpersonen mit entsprechendem „Berechtigtenkürzel“ im Ausweis gratis.

Bereits zweimal führten erfahrene Documenta11-Guides Blinde und Sehbehinderte durch die Ausstellung, was sowohl für die Teilnehmer als auch für die Guides als sehr bereichernd empfunden wurde. Die kommende Führungen übernimmt Sylvia Hempelmann.
Außerdem wird die Gruppe von einem/r RestauratorIn begleitet, der/die Handschuhe verteilt, damit geeignete Kunstwerke „begriffen“ werden können.



(27. August 2002)
John Bock – Gribbohm II b

In Zusammenarbeit mit Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
SchauspielerInnen: Julia Schmidt, Cecile Dütsch, Christoph Frass, Jan Schütte

Proben und Aktionsstücke

Programm August 28 – September 2, 2002
Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue

Mittwoch August 28
15.00 – 17.00 Dantons TOD, Dreharbeiten
19.00 – 21.00 Proben: „WeißSchweißVerhör“

Donnerstag August 29
12.00 – 14.00 Proben: „WeißSchweißVerhör“

Freitag August 30
15.00 – 18.00 Proben: „WeißSchweißVerhör“

Samstag August 31
12.00 – 14.00 Proben: „WeißSchweißVerhör“
17.30 Aktionsstück „WeißSchweißVerhör“

Sonntag September 1
17.30 Aktionsstück: „WeißSchweißVerhör“

Montag September 2
10.00 – 20.00 Aufbau des MeecHHouse



(25. August 2002)
Documenta11_Diskussion

Um Raum für Diskussionen zu schaffen, betreibt das Documenta11 Education Project eine online-Diskussion, welche die Ausstellung und ihr Konzept, sowie den konzeptionellen Rahmen der Documenta11 und breitere Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur reflektiert.

Ihre Teilnahme ist willkommen unter:
http://mail.sarai.net/cgi-bin/mailman/listinfo/discussion-d11

Die Liste der aktuellen Themenbereiche finden Sie hier.

Fragen oder Anmerkungen können an discussion@documenta-gmbh.de gerichtet werden.

Documenta11 Education Project besteht aus neun Kulturschaffenden, die eingeladen wurden, sich am Prozess der Realisierung und der kritischen Reflexion der Documenta11 zu beteiligen.

TeilnehmerInnen sind:
Montserrat Albores Gleason
Elizabeth Gerber
Veronika Gerhard
Olga Kopenkina
Anna Kowalska
Arshiya Lokhandwala
Jorge Munguia
Francesca Recchia
Shuko Wada

Slot 1
Observation of recent expressions in cultural and artistic production raises several questions, which can problematize a more complex understanding of the present.
Some of the curatorial choices in Documenta11 embody a reflection on these issues and represent a particular position within this debate.
The actual moment of strong political disaffection we are witnessing parallels – and somehow seems to contradict – a broader inclusion in the art field of politically and socially oriented practices. At the same time, the growing number of collaborative, collective, and group projects questions the individualistic logic of the late capitalistic society.
These considerations leave open a wide space for criticism and reflection from several different points of view. They highlight the necessity to articulate and acknowledge both new spaces for socio-political expression in the arts and complex socio-political readings of the present through the arts. They challenge the traditional relations between ethics and aesthetics, and question the economic logic of value production in the cultural field. They suggest the struggle to find new meanings in curatorial strategies of selection and display, and also emphasize the problem of producing and presenting information in the field of cultural and artistic expression.


Slot 2: Cityscape and Imaginary Territories
Within the present context, one of the experiences of contemporary geography is the crucial metamorphoses that cities are undergoing: they are areas of transition, where the old and the new intertwine and get blurred. Vast migratory flows are changing the world’s urban dimension, transforming both the places of departure and the destinations. At the same time, new types of “nomadic” communities are experimenting with different forms of temporary settlements, either in dialogue or in contrast with traditional urban settings. We are witnessing the emergence of a multi-layered map where these flows, micro-communities and subcultures come together, reshaping the cityscape. Cities are also facing the challenge of technology: new media and means of communication are, in fact, questioning their roles as central knots in the international network of decision-making.



(23. August 2002)
Nomeda & Gediminas Urbonas

Am Freitag, den 23. August 2002, findet eine weitere Präsentation von KünstlerInnen der Documenta11 um 20.00 Uhr im Hotel Reiss statt. Nomeda & Gediminas Urbonas werden ihr auf der Documenta11 gezeigtes Projekt Transaction vorstellen. Im Anschluss findet eine Jembe- (Trommel-) Session statt, wobei Teile des von Nomeda & Gediminas Urbonas aufgebauten Archivs von gesampleten Frauenstimmen frei integriert werden kann.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Freitag, 23. August 2002
Präsentation der KünstlerInnen
20.00 bis 21.00 Uhr
Jembe Session
21.00 bis 6.00 Uhr
Ort: Hotel Reiss gegenüber dem Kulturbahnhof
Freier Eintritt
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.



(20. August 2002)
Prominente lesen On Kawara

Am 9. August 2002 hat die Documenta11 die Reihe: Prominente lesen On Kawara gestartet. Den Auftakt machte die Schauspielerin Juliane Köhler, die seit Ihrem zehnten Lebensjahr in Kassel aufgewachsen ist.
Diese Reihe setzen wir nun zwischen dem 20. und 26. August 2002 fort.

Dienstag, 20. August 2002, zwischen 15.00 und 16.00 Uhr
Alfred Nemeczek, ehemaliger Stellvertretender Chefredakteur von Art, Das Kunstmagazin (Hamburg), der heute als freier Journalist in Hamburg lebt. Alfred Nemeczek ist Kasselaner und hat bis 1967 in Kassel gelebt.

Donnerstag, 22. August 2002, zwischen 14.00 und 15.00 Uhr
Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin, ist Direktkandidatin für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Kassel.

Montag, 26. August 2002, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr
Dr. Wolfgang Pape arbeitet für die Europäische Kommission im Direktorat für Asien. Dr. Wolfgang Pape ist echter Kasselläner und hat bis 1968 in Kassel gelebt.

Ort: Bei der Arbeit von On Kawara im Fridericianum



(19. August 2002)
Documenta11_Konzert

Seit der Eröffnung der Documenta11_Plattform5 führt der Künstler John Bock beinahe täglich Aktionsstücke in der Karlsaue in Kassel in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schauspielern und Künstlern auf.
Am 20. August 2002 wird John Bock gemeinsam mit der texanischen Band And You Will Know Us By the Trail of Dead eine Veranstaltung an der Grenze zwischen Konzert und Performance inszenieren. Die Vorstellung wird wie gewohnt in der Karlsaue in Kassel stattfinden. Weitere Informationen zur Band und der Zusammenarbeit mit John Bock finden Sie auf den Internetseiten des Magazins SPEX und in unserem Programm.

Dienstag, 20. August 2002, 20.00 Uhr
Bei der Arbeit von John Bock
Karlsaue Kassel (Nähe documenta Halle)



(15. August 2002)
DJ Spooky That Subliminal Kid

Am Freitag, den 16. August 2002 wird Paul D. Miller aka DJ Spooky (New York) im Hotel Reiss gegenüber dem Kulturbahnhof im großen Saal ein Sonderkonzert geben. Paul D. Miller komponierte die Musik zum Performance Stück von Joan Jonas, dessen letzte Vorstellung in Kassel ebenfalls am Freitag, den 16. August 2002 im Frizz-Theater im Fridericianum stattfindet.
Die Documenta11 freut sich auf Ihr Kommen!

Freitag, 16. August 2002
Hotel Reiss
Werner Hilpert Str. 24
gegenüber dem Kulturbahnhof
Einlass 23.00 Uhr
Eintritt EUR 5 (bis 1.00 Uhr EUR 2,5)



(15. August 2002)
Bernd und Hilla Becher

Im Rahmen der dritten Veranstaltung aus der Reihe Bild und Dokument, organisiert von der Documenta11 und der Sparkassen-Finanzgruppe, werden die Künstler Bernd und Hilla Becher und ihre Arbeit vorgestellt. Ergänzt wird das Gespräch durch eine kurze Diaprojektion. An der Gesprächsrunde nehmen teil:

Okwui Enwezor, Künstlerischer Leiter der Documenta11
Heinz Liesbrock, freier Kurator

Samstag, 17. August 2002, 20.30 Uhr
Ballsaal im Hotel Reiss gegenüber dem Kulturbahnhof, Kassel

Weitere Informationen zu Bernd und Hilla Becher finden Sie hier.



(14. August 2002)
Documenta11_Konzerte

In der kommenden Woche finden öffentliche Veranstaltungen von drei KünstlerInnen der Documenta11 statt, die sich in sehr unterschiedlicher Weise mit musikalischen und performativen Strategien beschäftigen.

Joan Jonas
Performance Lines in the Sand. A proposal concerning Helen of Egypt

Mittwoch, 14. August 2002, 20.30 Uhr
Donnerstag, 15. August 2002, 20.30 Uhr
Freitag, 16. August 2002, 21.30 Uhr

Ort: Frizz Theater, Fridericianum
Karten: Euro 12
Sie erhalten die Karten an der Kasse in der documenta-Halle, täglich zwischen 10.00 und 18.00. Vorbestellungen unter: ++49.561.70 13 531

Weitere Informationen finden Sie hier.


Hanne Darboven
Konzert: Sextett für Streicher op. 44 (1998/1999)

Freitag, 16. August 2002, 18.30 Uhr, 20.30 Uhr
Samstag, 17. August 2002, 18.30 Uhr, 20.30 Uhr
Sonntag, 18. August 2002, 18.30 Uhr, 20.30 Uhr

Ort: Foyer Staatstheater, Kassel
Karten: Euro 12
Sie erhalten die Karten an der Kasse in der documenta-Halle, täglich zwischen 10.00 und 18.00. Vorbestellungen unter: ++49.561.70 13 531

Weitere Informationen finden Sie hier.


John Bock und die Band And You Will Know Us By The Trail Of Dead
Konzert und Aktionsstück

Dienstag, 20.8.2002, 20.00 Uhr
Bei der Arbeit von John Bock
Karlsaue Kassel (Nähe documenta Halle)
Eintritt frei

Weitere Informationen finden Sie hier.



(13. August 2002)
Führung für Sehbehinderte

heute möchten wir Sie über folgenden Termin informieren:
Die Documenta11 bietet eine Führung für Sehbehinderte an.

Die Blindenführung findet am Mittwoch, den 14. August 2002, um 10 Uhr in der Binding-Brauerei statt und dauert eine Stunde. Unter der Telefonnummer 0180.5115611 werden Voranmeldungen gerne entgegengenommen. Die Karten können direkt vor Ort am Schalter der Binding-Brauerei erworben werden.

Der Eintritt kostet ermäßigt 10 EUR und die Führung 5 EUR; Eintritt und Führung sind für Begleitpersonen mit entsprechendem „Berechtigtenkürzel“ im Ausweis gratis.

Treffpunkt: direkt am Schalter der Binding-Brauerei.



(9. August 2002)
Turnusführungen

Wie das vergangene Wochenende zeigte, sind Führungen in der documenta-Halle und Führungen in englischer Sprache stark gefragt. Deshalb erweitert der Documenta11 Besucherdienst sein Angebot und nimmt diese Zusatzführungen in das reguläre Wochenendprogramm auf.

Jeden Samstag und Sonntag um 12 und 17 Uhr finden einstündige Turnusführungen in der documenta-Halle statt, um 13 und um 16 Uhr werden englische Führungen, ebenfalls einstündig und zum Preis von 5 EUR, angeboten. Die Führung um 13 Uhr findet im Museum Fridericianum, die Führung um 16 Uhr findet in der Binding-Brauerei statt. Bei Voranmeldung realisiert der Besucherdienst auch Führungen in zehn weiteren Fremdsprachen, darunter in Japanisch und Serbokroatisch.

Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0180.511 5611(0,12 EUR pro Minute) oder bei besucher@documenta.de.



(8. August 2002)
Prominente lesen On Kawara

Am 9. August 2002 startet die Documenta11 eine lockere Reihe: Prominente lesen On Kawara. Den Auftakt wird die Schauspielerin Juliane Köhler machen, die seit Ihrem zehnten Lebensjahr in Kassel aufgewachsen ist. Bekannt wurde sie durch den Film Aimée und Jaguar, für den sie auf der Berlinale 1999 gemeinsam mit Maria Schrader den Silbernen Bären als „Beste Darstellerin“ gewann. Ein weiterer großer Erfolg für Juliane Köhler ist ihre Hauptrolle in Caroline Links Film Nirgendwo in Afrika, der den Deutschen Filmpreis 2002 als „Bester Film“ erhielt.

Freitag, 9. August 2002. 19.00 bis 20.00 Uhr
Bei der Arbeit von On Kawara im Fridericianum



(7. August 2002)
Documenta11_Konzert

Seit der Eröffnung der Documenta11_Plattform5 führt der Künstler John Bock beinahe täglich Aktionsstücke in der Karlsaue in Kassel in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schauspielern und Künstlern auf.
Am 20. August 2002 wird John Bock gemeinsam mit der texanischen Band And You Will Know Us By the Trail of Dead eine Veranstaltung an der Grenze zwischen Konzert und Performance inszenieren. Die Vorstellung wird wie gewohnt in der Karlsaue in Kassel stattfinden. Weitere Informationen zur Band und der Zusammenarbeit mit John Bock finden Sie auf den Internetseiten des Magazins SPEX und in unserem Programm.

Dienstag, 20. August 2002
Bei der Arbeit von John Bock
Karlsaue Kassel (Nähe documenta Halle)



(3. August 2002)
Geänderte Abfahrtzeiten der Documenta11_Shuttles

Sonntag, 4. August 2002
Achtung: Geänderte Fahrtzeiten der Linie D16, D10 und des Documenta11_Boots:
Aufgrund der Veranstaltung Zissel kommt es am Sonntag, den 4. August 2002 zu starken Störungen des Stadtverkehrs, die Linie D10 und D16 werden von ca. 10.00 bis 14.30 Uhr nicht die Haltestelle Kulturbahnhof anfahren können. Wir empfehlen mit der Linie D11 bis documenta Halle zu fahren und zu Fuß via Treppenstraße zum Kulturbahnhof zu gehen.
Die Abfahrt-Haltestelle der Linie D16 befindet sich am Sonntag an der gesonderten Haltestelle am Marmorbad der Orangerie.
Das Documenta11_Boot hat am 4. August 2002 seine letzte Abfahrt um 14.25 Uhr ab Orangerie.

Die Fahrpläne der Documenta11_Shuttles finden Sie hier.



(2. August 2002)
Sonderführungen am Wochenende

Zusätzlich zu unserem regulären Turnusführungsprogramm bieten wir am Samstag, den 3. August und Sonntag, den 4. August Führungen in der documenta-Halle, zweistündige Führungen in der Binding-Brauerei für nur 9 EUR pro Person und Führungen in englischer Sprache an. Bei Rueckfragen wenden Sie sich bitte an unseren Besucherdienst unter besucher@documenta.de oder unter 0180.511 5611 (0,12 EUR pro Minute).

documenta-Halle
Samstag und Sonntag
11.00 und 17.00 Uhr

2 Stunden Binding-Brauerei, 9 EUR pro Person
Samstag und Sonntag
17.00 bis 19.00 Uhr

Führungen in englischer Spache
Samstag und Sonntag
14.00 Uhr im Museum Fridericianum

Samstag und Sonntag
16.00 Uhr in der Binding-Brauerei

Kulturbahnhof
Samstag
11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 17 Uhr

Sonntag
11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr

Museum Fridericianum
Samstag und Sonntag
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
stündlich

Binding-Brauerei
Samstag und Sonntag
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
stündlich



(30. Juli 2002)
50 Tage Documenta11

Die fünfte Plattform der Documenta11 feiert Halbzeit, daher möchten wir einen kurzen Rückblick auf die ersten 50 Tage der Ausstellung unternehmen und auf Ereignisse und Veranstaltungen der zweiten Hälfte aufmerksam machen.
Hier finden Sie einen Überblick über die ersten 50 Tage Documenta11.

Für die verbleibenden fünfzig Tage sind weitere Veranstaltungen, KünstlerInnenpräsentationen, Konzerte und Performances geplant. Besonders möchten wir Sie auf die folgenden beiden Termine aufmerksam machen, die Mitte August stattfinden und für die Sie jetzt schon Karten an der Kasse in der documenta Halle erwerben können:

Joan Jonas
Performance Lines in the Sand. A proposal concerning Helen of Egypt
Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier

Hanne Darboven
Konzert: Sextett für Streicher op. 44 (1998/1999)
Für ausführliche Informationen klicken Sie bitte hier



(29. Juli 2002)
Künstlerpräsentation

!Achtung: geänderte Anfangszeiten!

Präsentation des Künstlers Fareed Armaly, gefolgt von einer Diskussion zwischen Fareed Armaly, Dr. Helmut Draxler, Kunsthistoriker (München), und Ute Meta Bauer, Co-Kuratorin Documenta11

Donnerstag, 1. August 2002
17.00 - 19.00 Uhr
kleines BALi Kino im Kulturbahnhof


Dokumentarfilmproduktion am Beispiel zweier aktueller palästinensischer Filme:

Rashid Masharawi: Live from Palestine (2001)
Mai Masri: Frontiers of Dreams and Fears (2001)

Der Filmvorführung folgt eine Diskussion zwischen den palästinensischen FilmemacherInnen Rashid Masharawi und Mai Masri, die Mark Nash, Co-Kurator der Documenta11, moderieren wird.

20.00 - 22.00 Uhr
kleines BALi Kino im Kulturbahnhof

ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier

(Beide Präsentationen / Diskussionen finden in englischer Sprache statt)



(25. Juli 2002)
Hélio Oiticica: Quasi-Cinema eröffnet in New York

Die Ausstellung Hélio Oiticica: Quasi-Cinema, die von Carlos Basualdo, Co-Kurator der
Documenta11, bereits am Wexner Center for the Arts in Columbus, Ohio, im
Kölnischen Kunstverein und in der Whitechapel Art Gallery, London
präsentiert wurde, eröffnet am 26. Juli 2002 im New Museum in New York.

Hélio Oiticica: Quasi-Cinema
26. Juli - 13. Oktober 2002

New Museum
583 Broadway
New York, NY 10012
USA
newmu@newmuseum.org
http://www.newmuseum.org/




(24. Juli 2002)
John Bock – Gribbohm II b

In Zusammenarbeit mit | in collaboration with:
Jochen Dehn, Knut Klaßen und | and Marc Aschenbrenner

Vortrags- und Aktionsstücke | Lectures and Action Pieces

Programm | Program 25 – 28 Juli | July 25 – 28, 2002

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue
Place: at John Bock’s installation in the Karlsaue

Donnerstag | Thursday Juli | July 25
16.00 – 18.00 Vortrag | Lecture
Direkte RezipientenElastizitätenRenditenProduktion

Freitag | Friday Juli | July 26
17.30 Moped-Vortrag | Scooter lecture
Molke Me Mind Vehikel

Samstag | Saturday Juli | July 27
17.30 Aktionsstück | Action Piece
Trail of Deutsche Bank

Sonntag | Sunday Juli | July 28
17.30 Aktionsstück | Action Piece
Trail of Deutsche Bank

Vorträge von | lectures by: John Bock



(22. Juli 2002)
Walid Ra’ad

Freitag, 26. Juli 2002, 18.30 Uhr
Samstag, 27. Juli 2002, 18.30 Uhr

Performance und Vortrag
The Loudest Muttering is Over: Documents from The Atlas Group Archive

Eine 90-minütige Multimedia-Performance, in der das Projekt von The Atlas Group und die Dokumente aus dem The Atlas Group-Archiv vorgestellt werden. Der Gründer der Gruppe, Walid Ra’ad, wird The Atlas Group vorstellen, aber auch informelle Dialoge mit dem Publikum anregen. Aus dem Publikum werden abgesprochene Fragen gestellt, mit denen die kritischen, historischen, formalen und philosophischen Dimensionen des laufenden Projekts von The Atlas Group beleuchtet werden sollen.

Ort: documenta-Halle



(18.Juli2002)
Lesung

Freitag, 19. Juli 2002, 20.00 Uhr
Poetry-Reading mit Carlos Basualdo, Co-Kurator, Doumenta11
Ort: TV-Studio des Bataille Monuments bei Thomas Hirschhorn


(17. Juli 2002)
Raqs Media Collective in Kassel

Die Documenta11-Teilnehmer Raqs Media Collective aus Neu-Delhi stellen ihre Arbeit in einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen in Kassel vor.

Am 17. Juli 2002 nehmen sie auf Einladung des Documenta11-Education Project gemeinsam mit den Gruppen ZonAnomala aus Venedig und Nomads & Residents aus New York/Los Angeles/Rotterdam/Berlin an einem öffentlichen chat teil.

Am 19. und 20. Juli veranstalten sie im Rahmen der Documenta11 in der documenta-Halle eine öffentliche Diskussionsrunde, an der Ravi Sundaram (New Media Theorist) Sarai/Centre for the Study of Developing Societies, Delhi), Nancy Adajania (Art Critic, Curator & Filmmaker) Editor 'Art India', Mumbai, Lawrence Liang ((Lawyer and Legal Scholar) Alternative Legal Forum, Bangalore und Geert Lovink ((New Media Theorist & Critic) Nettime & Society for Old and New Media, Amsterdam/Sydney teilnehmen.


Die Veranstaltungen im einzelnen:

17 Juli, 2002, 18:00 Uhr
Hotel Reiss : Werner-Hilpert Strasse 24,
D-34117, Kassel. Phone: +49.561.78830


Cityscape / Imaginary Territories
public chat

Raqs Media Collective
ZonAnomala
Nomads&Residents

Raqs Media Collective, Neu-Delhi.
Raqs Media Collective beschäftigt sich mit alternativen strategischen Wegen der Produktion und Distribution von Information mithilfe von freier Software und des Internet, und interpretiert so Formen von Stadterfahrung und des Bewohnens des urbanen Raumes, und der Ab- und Erschaffung neuer und alter Territorien. Ihre Projekte beinhalten die aktive Veränderung von sowohl Computerprogrammen als auch von öffentlichen Beschilderungen, von Mitteilungen, Videos, Photos und Geräuschen.


Nomads & Residents.
Das Projekt begann im Jahr 2000 als ein Forum für Kunstreisende. Die BewohnerInnen großer Städte wie New York, Rotterdam, Los Angeles oder Berlin engagieren sich für BesucherInnen oder neu hinzugezogene, indem sie ein Netzwerk von MitarbeiterInnen entwickelten und öffentliche Veranstaltungen an verschiedenen Orten organisierten und veranstalteten.


ZonAnomala, Venedig:
ZonAnomala begann als ein Netzprojekt mit dem Vorsatz, eine anomale, freie Zone für den Austausch und die Kommunikation zu Themen des Raumes und der Architektur zu entwickeln. Inzwischen arbeitet die Gruppe daran, neue Arten des Verständnisses von temporären Gemeinden und Übergangsterritorien und deren Verhältnis zum urbanen Raum zu beschreiben.


Der chat ist in englischer Sprache, Eintritt frei


Die online Diskussion des Documenta11_Education Project kann unter folgender Adresse verfolgt werden:
http://mail.sarai.net/cgi-bin/mailman/listinfo/discussion-d11

Das Documenta11_Education Project kann kontaktiert werden unter:
d11educationproject@yahoo.com



Documenta11_Öffentliche Präsentation


Raqs Media Collective

Eine Plattform der Diskussion und Debatte zu:
28°28’N / 77°15’E:: 2001/2002. An Installation on the Coordinates of Everyday Life – Delhi

Ort: documenta Halle, VIP Lounge
Datum: 19. – 20. Juli 2002


Freitag, 19. Juli, 14:00
Einführung von Monica Narula (Raqs Media Collective)
The Culture of the Copy
Vortrag von Ravi Sundaram (New Media Theorist, Sarai/Centre for the Study of
Developing Societies, Delhi)



Samstag, 20. Juli, 11:00
Einführung von Jeebesh Bagchi (Raqs Media Collective)
The Cultural Politics of Shared Creativity in the Digital Public Domain
Vortrag von Nancy Adajania (Art Critic, Editor 'Art India', Mumbai)

Intellectual Property Rights, Law and Cultural Creativity
Vortrag von Lawrence Liang (Lawyer and Legal Scholar, Alternative Legal Forum and National Law School, Bangalore)



Samstag, 20. Juli, 15:30
Einführung durch Monica Narula (Raqs Media Collective)
The Digital Commons
Vortrag von Geert Lovink (New Media Theorist, Society for Old and New Media,
Amsterdam/Sydney)

Abschließende Worte – Documenta11 Curatorial Team

Diskussionsteilnehmer: Okwui Enwezor (Artistic Director, Documenta11), Sarat Maharaj (Co-Curator, Documenta11), Barbara Vanderlinden (Curator, Roomade, Brussels)

Moderator: Shuddhabrata Sengupta

Koordination: Raqs Media Collective & Sarai, Centre for the Study of Developing Societies, Delhi, mit Roomade, Brüssel und Documenta11


Für weiterführende Informationen zur Veranstaltung,
klicken Sie bitte
hier



(15. Juli 2002)
Alejandra Riera

Am Dienstag, den 16. Juli 2002 wird Alejandra Riera, Künstlerin der Documenta11, mit Doina Petrescu in der documenta Halle bei Ihrer Arbeit folgendes Projekt präsentieren:

Un film non réalisable: travail-en-cours à plusieurs voix
(Ein nicht realisierbarer Film: mehrstimmiger „work-in-progress“
Eine Konferenz/Diskussionsrunde im Zusammenhang mit der Arbeit
4. Zustand eines work in progress L’association (des pas). Fîlmek kû nikare bê avakirin. Un film non réalisable, 2002.

TeilnehmerInnen:
Madjiguène Cissé: Diskussionsrunde mit Mandjiguène Cissé über ihr Buch und die Organisation REFDAF, Réseau des femmes pour le développement durable en Afrique (Frauenorganisation zur dauerhaften Entwicklung in Afrika), die im Jahr 2000 von ihr im Senegal gegründet wurde. Cissé war Sprecherin der französischen Sans Papiers Bewegung in Saint-Bernard 1996 und ist Autorin des Buches Parole de sans papiers (Papiere für alle. Die Bewegung der Sans Papiers), erschienen 1999 in Frankreich und in Deutschland 2002. 1998 erhielt sie die Carl-von-Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte in Berlin.

Fulvia Carnevale: Schriftstellerin und Philosophin, Schülerin des Giorgio Agamben, Autorin des Buches Organe de liaison au sein d’un Parti Imaginaire.

Doina Petrescu: Spricht über den „Raum feministischer Praktiken“ und deren politischer und poetischer Bedeutung und schafft gleichsam eine Architektur von Möglichkeiten.

Alejandra Riera: Erläutert die Relevanz der Präsenz von Madjiguène Cissé in einem Raum in dem künstlerische Praxis diskutiert wird und inwiefern ihre Arbeit eine neuen Raum kreativen Austauschs hervorbringen kann. Präsentation der ausgestellten Arbeit L’association (des pas). Fîlmek kû nikare bê avakirin. Un film non réalisable.

Ort: documenta-Halle, Raum der Künstlerinnen
Dienstag, 16. Juli 2002, 14.30 – 16.30 Uhr



(14. Juli 2002)
Drei Minuten Documenta11

Im Rahmen der Medienpartnerschaft zwischen der Documenta11 und ARTE haben Teilnehmer einer Masterclass an der Deutsch-Französischen Filmakademie in diesen Wochen auf der Documenta11 Filmische Impressionen in Kassel eingefangen. Entstanden sind dabei über 20 dreiminütige Kurzfilme über die Kunstausstellung, die sehr persönliche Eindrücke der Filmemacher widerspiegeln. Ganz bewusst hatte man von einer journalistischen Berichterstattung Abstand genommen und so den jungen Regisseuren die Möglichkeit eröffnet, sich Künstlern, Kunstwerken, der Stadt und den Besuchern auf mutige und experimentelle Weise anzunähern.

Initiiert, koordiniert und durchgeführt wurde das Projekt von ARTE, dem
Hessischen Rundfunk und der Deutsch-Französischen Filmakademie/Masterclass
in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg und der
französischen Filmhochschule La fémis.

Zu sehen sind die Kurzfilme:
ab 15. Juli 2002 (täglich)
auf ARTE, direkt nach der Nachrichtensendung „ARTE Info“
circa 20:10 Uhr



(13. Juli 2002)
David Goldblatt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Bild und Dokument, organisiert von der Documenta11 und der Sparkassen-Finanzgruppe, werden der Künstler David Goldblatt und seine Arbeit vorgestellt. Ergänzt wird das Gespräch durch eine kurze Diaprojektion. An der Gesprächsrunde nehmen teil:

Carlos Basualdo (Co-Kurator der Documenta11), Okwui Enwezor (Künstlerischer Leiter der Documenta11), David Goldblatt (Künstler der Documenta11, Kapstadt), und Thomas Weski (Museum Ludwig, Köln)

Samstag, 13. Juli 2002, 20.00 Uhr
Ballsaal im Hotel Reiss gegenüber dem Kulturbahnhof, Kassel



(9. Juli 2002)
Hanne Darboven Konzert

Am 16., 17., und 18. August 2002 findet im Rahmen der Arbeit von Hanne Darboven auf der Documenta11 das Konzert Sextett für Streicher op. 44 (1998/1999) im Foyer des Opernhauses des Staatstheater Kassel statt.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten erhalten Sie an der Documenta11 Kasse in der documenta Halle.

Der Preis beträgt EUR 12.




(4. Juli 2002)
Park Fiction kommt zur Documenta11

Am 8. Juli 2002 wird die Künstlergruppe Park Fiction mit dem original Mannschaftsbus des FC St. Pauli zur Documenta11 nach Kassel kommen. Die Aktion ist Bestandteil des Kunstprojekts von Park Fiction in Hamburg, welches sich seit 1995 für die Einrichtung eines Parks am Hafenrand von St. Pauli einsetzt.

Eine offizielle Erklärung von Park Fiction finden Sie hier.



(3. Juli 2002)
Plattform4_Documenta11

Ab sofort stehen Ihnen Diskussionsbeiträge der Plattform4_Documenta11, die im März 2002 in Lagos, Nigeria stattfand als Videodokumente im Internet zur Verfügung.
Plattform4_Documenta11: Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte, Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos

Zum Anschauen der Videos benötigen Sie den kostenlosen RealPlayer Basic. Sollten Sie diesen auf Ihrem Computer nicht installiert haben finden Sie den Download-Link auf der Hilfe-Seite. Sie sollten mindestens ein 56K-Modem benutzen.

Die Vortragstexte aller Plattformen werden ebenfalls im Rahmen der offiziellen Publikationen zur Documenta11 veröffentlicht.



(25. Juni 2002)
Berliner Thyssen-Vorlesung zu Ikonologie der Gegenwart

Am 26. Juni 2002 hält Barbara Stafford von der Universität Chicago und Arnheim-Professorin an der Humboldt-Universität einen weiteren Vortrag der Berliner Thyssen-Vorlesung zur Ikonologie der Gegenwart. Die Veranstaltung trägt den Titel: Image in the Middle: Analogy as Media Theory. Die Vorlesung wird von Prof. Horst Bredekamp vom Kunstgeschichtlichen Seminar und Das Technische Bild Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Gottfried Boehm vom Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Basel geleitet.
Barbara Statfford war Rednerin der Plattform2_Documenta11 in Neu Delhi. Hier können Sie sich Ihren Vortrag vom 11. Mai 2001 als Real-Video anschauen.
Mittwoch, 26. Juni 2002
18.00 Uhr
Audimax der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin



(25. Juni 2002)
Hanne Darboven Konzert

Am 16., 17., und 18. August 2002 findet im Rahmen der Arbeit von Hanne Darboven auf der Documenta11 das Konzert Sextett für Streicher op. 44 (1998/1999) im Foyer des Opernhauses des Staatstheater Kassel statt.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten erhalten Sie an der Documenta11 Kasse auf dem Friedrichsplatz.

Der Preis beträgt EUR 12.



(23. Juni 2002)
John Bock – Gribbohm II b

Vorträge draußen und Aktionsstücke In Zusammenarbeit mit:

Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
Vorträge von: John Bock
Aktionsstück: NogojonesDANDY
Regisseur: Jochen Dehn
Schauspieler: Wiebke Mauss, Pattrick Orth, Thomas Loise

13.30 Uhr – 14.00 Uhr Aktionsstück NogojonesDANDY

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue



(22. Juni 2002)

John Bock – Gribbohm II b

Vorträge draußen und Aktionsstücke In Zusammenarbeit mit:

Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
Vorträge von: John Bock
Aktionsstück: NogojonesDANDY
Regisseur: Jochen Dehn
Schauspieler: Wiebke Mauss, Pattrick Orth, Thomas Loise

11.00 Uhr – 13.00 Uhr & 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Probe von NogojonesDANDY
17.30 Uhr – 18.00 Uhr Aktionsstück NogojonesDANDY

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue



(21. Juni 2002)

John Bock – Gribbohm II b

Vorträge draußen und Aktionsstücke In Zusammenarbeit mit:

Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
Vorträge von: John Bock
Aktionsstück: NogojonesDANDY
Regisseur: Jochen Dehn
Schauspieler: Wiebke Mauss, Pattrick Orth, Thomas Loise

11.00 Uhr – 13.00 Uhr & 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Probe von NogojonesDANDY
17.30 Uhr – 18.00 Uhr: Ein Moped Vortrag von John Bock

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue



(20. Juni 2002)

John Bock – Gribbohm II b

Vorträge draußen und Aktionsstücke In Zusammenarbeit mit:

Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
Vorträge von: John Bock
Aktionsstück: NogojonesDANDY
Regisseur: Jochen Dehn
Schauspieler: Wiebke Mauss, Pattrick Orth, Thomas Loise

11.00 Uhr – 13.00 Uhr & 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Probe von NogojonesDANDY
17.30 Uhr – 18.00 Uhr: Ein Moped Vortrag von John Bock

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue



(19. Juni 2002)

John Bock – Gribbohm II b

Vorträge draußen und Aktionsstücke In Zusammenarbeit mit:

Jochen Dehn, Knut Klaßen und Marc Aschenbrenner
Vorträge von: John Bock
Aktionsstück: NogojonesDANDY
Regisseur: Jochen Dehn
Schauspieler: Wiebke Mauss, Pattrick Orth, Thomas Loise

11.00 Uhr – 13.00 Uhr & 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Probe von NogojonesDANDY

Ort: bei dem Außenprojekt von John Bock in der Karlsaue



(18. Juni 2002)
Künstlerpräsentation

Am Dienstag, dem 18.6.2002, wird John Bock, Künstler der Documenta11, im Rahmen von KünstlerInnen zu Gast in der Kunsthochschule einen Vortrag im Audimax der Kunsthochschule Kassel halten.

Wir freuen uns, Sie in Kassel begrüßen zu dürfen.Menzelstraße 13-15, D-34121 Kassel
18.00 Uhr



(17. Juni 2002)
Documenta11_Film

Der Film Atanarjuat (The Fast Runner) von Igloolik Isuma Productions, der im vergangenen Jahr beim Filmfestival in Cannes bereits die goldene Palme für den besten Debutfilm gewann, hatte am 10. Juni 2002 im Rahmen des Documenta11_Filmprogramms seine deutsche Premiere in Kassel.

Am 7.6. 2002 lief der Film auch in New York an und wurde von der New York Times als „Meisterwerk" und „Klassiker" bejubelt.

Sie haben noch an folgenden Terminen Gelegenheit, diesen Film in Kassel im Bali-Kino zu sehen:

28. Juni, 22.15 Uhr
4. Juli, 17.00 Uhr
8. Juli, 22.15 Uhr
16. Juli, 17.00 Uhr
20. Juli, 22.15 Uhr
28. Juli, 17.00 Uhr
7. August, 22.15 Uhr
15. August, 17.00 Uhr
19. August, 22.15 Uhr
25. August, 17.00 Uhr
31. August, 22.15 Uhr
9. September, 17.00 Uhr
12. September, 22.15 Uhr

Wir freuen uns über Ihr Kommen!



(14. Juni 2002)
Bild und Dokument

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Bild und Dokument, organisiert von der Documenta11 und der Sparkassen-Finanzgruppe, werden der Künstler Allan Sekula und seine Arbeit vorgestellt. An der Gesprächsrunde nehmen teil:

Allan Sekula (Los Angeles), Okwui Enwezor (Künstlerischer Leiter der Documenta11), and Chris Dercon (Direktor des Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam).

Sonntag, 16. Juni 2002, 20.00 Uhr

Ballsaal im Hotel Reiss gegenüber dem Kulturbahnhof, Kassel



(11. Juni 2002)
Bitte beachten Sie die folgenden Veranstaltungen im Documenta11_Programm:

Documenta11_ Welturaufführung / World Premiere
A Night of Prophecy
Amar Kanwar, Indien/ India, 2002, 73 min.
Originalfassung / Original Version – englische Untertitel / English Subtitles
Dienstag / Tuesday June 11, 22.15 p.m.

Documenta11_Artist Presentation
Andreja Kuluncic
Distributive Justice: Good Old Theories And Bad Practices
Thursday, June 13, 2002, 6 p.m.
Distributive Justice Project installation at documenta Halle
Participants: Prof.Dr. Wolfgang Schumm. (University Frankfurt, Germany), Tobias Klaus. (University Dublin, Ireland), Prof.Dr. Sarat Maharaj. (University of London/Humboldt-Universität, Berlin/Jan Van Eyck Akademie, Maastricht. Co-curator Documenta11.), Neven Petrovic. (CEU Budapest, Hungary), Tomislav Janovic. (University Zadar/Split, Croatia)

Documenta11_Welturaufführung / World Premiere
Ticket to Jerusalem
Rashid Masharawi, Palästina / Palestina, 2002, 85 min.
Arabisch – englische Untertitel / Arabic – English Subtitles
Freitag / Friday, June 14, 22.15 Uhr

Documenta11_Deutsche Erstaufführung / German Premiere:
The Other Side
Chantal Akerman, Belgien/Frankreich / Belgium/France, 2002
ca. 100 min., Englisch / English
Samstag / Saturday, June15., 22.15 p.m.

Alle Film - Premierenaufführungen finden im großen / All premieres take place in the Bali-Kino im / at the Kulturbahnhof statt. Kartenvorbestellungen unter / Ticket reservation +49.561.71 05 50



(05. Juni 2002)
ARTE ist Medienpartner der Documenta11

Arte-Pressemitteilung vom 28. Mai 2002

Der Fernsehsender ARTE ist offizieller Medienpartner der am 8. Juni beginnenden Documenta11 in Kassel. Beide Seiten betonten anlässlich der Vertragsunterzeichnung, dass man damit an die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der documenta X vor fünf Jahren anknüpfen wolle.

ARTE berichtet in seinem Programm ausführlich über die bis Ende September dauernde Documenta11. Zum Auftakt zeigt der Sender in der Reihe „Profile“ ein Porträt des künstlerischen Leiters Okwui Enwezor (7. Juni). Auch ein Themenabend über diese weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst wird zu sehen sein (13. Juni). Filmische Impressionen von der Documenta11, eingefangen durch Schüler der deutsch-französischen Masterclass der Filmakademie Baden-Württemberg, werden ab Juli täglich jeweils nach der Nachrichtensendung ARTE Info ausgestrahlt. Die Documenta11 beschließt außerdem jede Nacht das Programm von ARTE: Gezeigt wird „Tag und Nacht und Tag“, eine filmisch aufbereitete Fotomontage der Lebensstationen des belgischen Aktionskünstlers und Documenta11-Teilnehmers Jef Geys zwischen 1958 und 2002. Weitere Filmberichte und Interviews über das Kunstereignis in Kassel – so im Europäischen Kulturmagazin „Metropolis“ am Samstag – runden das Programmangebot von ARTE zur Documenta11 ab.

Hier finden Sie die wichtigsten Sendetermine zur Documenta11:


Signale aus dem globalen Dorf
Porträt des Leiters der Documenta11: Okwui Enwezor
Dokumentation ARTE/HR, Deutschland 2002
Freitag, 7. Juni 2002
23.10 Uhr

Documenta11 – Die Weltschau der Kunst
Themenabend ARTE/HR, Deutschland 2002
Donnerstag, 13. Juni 2002
Ab 22.20 Uhr
Documenta11 – Das große Kunstspektakel
Reportage über Kunst, Künstler und Begleitprogramm der Documenta11
Donnerstag, 13. Juni 2002
22.20 Uhr
Von der Peripherie ins Zentrum
Dokumentation über die auf der Documenta11 vertretenen Künstler
aus fünf Kontinenten und deren Arbeit in ihrer Heimat
Donnerstag, 13. Juni 2002
23.00 Uhr

Tag und Nacht und Tag (Dag en Nacht en Dag)
Lebensstationen des belgischen Aktionskünstlers Jef Geys 1958-2002
Dokumentation, Belgien 2002
Täglich zum Programmschluss, ab 3.00 Uhr

Filmische Impressionen von der Documenta11
Eingefangen von Schülern der deutsch-französischen Masterclass der
Filmakademie Baden-Württemberg, ARTE/HR, Deutschland 2002
Ab Juli täglich, 20.15 Uhr

Metropolis - Das Europäische Kulturmagazin
Mit Berichten und Interviews von der Documenta11
Jeweils Samstag, 21.40 Uhr



(03. Juni 2002)
Documenta11_Editionen

1964 für die documenta 3 zum ersten mal initiiert, erscheint auch bei der Documenta11 eine Reihe von Kunsteditionen, die in Zusammenarbeit mit 16 KünstlerInnen eigens für die Documenta11 gestaltet werden.

Bernd und Hilla Becher, geboren/leben in Deutschland
Zarina Bhimji, geboren in Uganda, lebt in Großbritannien
Dominique Gonzalez-Förster, geboren/lebt in Frankreich
Thomas Hirschhorn, geboren in der Schweiz, lebt in Frankreich
Alfredo Jaar, geboren in Chile/lebt in USA
Shirin Neshat, geboren im Iran, lebt in USA
Yinka Shonibare, geboren/lebt in Großbritannien
William Eggleston, geboren/lebt in USA
Candida Höfer, geboren/lebt in Deutschland
William Kentridge, geboren/lebt in Südafrika
David Goldblatt, geboren/lebt in Südafrika
Mona Hatoum, geboren in Libanon, lebt in Großbritannien
Pierre Huyghe, geboren/lebt in Frankreich
Mark Manders, geboren/lebt in Niederlande
Manfred Pernice, geboren/lebt in Deutschland
Luc Tuymans, geboren/lebt in Belgien

Die Künstlereditionen, verlegt von Edition Schellmann, werden in einer Auflage von 30 bis 50 Exemplaren herausgegeben, zu Preisen von 800 bis 4000 Euro. Ein Faltblatt, das alle Editionen abbildet und beschreibt ist erhältlich.


Edition Schellmann
Römer Str. 14
D-80801 München
Fon +49.89.331717
Fax +49.89.332800
edition-schellmann@t-online.de
www.editonschellmann.com



(29. Mai 2002)
Unterkünfte in Kassel

Wie während der documenta-Ausstellungen 1992 und 1997 wird Jan Hoet Junior eine Übernachtungsmöglichkeit mit 150 Schlafplätzen während der Documenta11 schaffen. Die "Cocooning-Loft“ richtet sich hauptsächlich an junge und erlebnisfreudige BesucherInnen. Die Documenta11 freut sich über dieses Angebot und empfiehlt die Cocooning-Loft auch als alternative Unterkunft während der Eröffnungstage, an denen bereits fast alle Hotels ausgebucht sind.

Die Cocooning-Loft ist in der Salzmann-Fabrik untergebracht und nur fünf Minuten vom Documenta11-Ausstellungsort "Binding-Brauerei" entfernt. Vor dem Haus befindet sich eine Bushaltestelle der Linien 30 und 32, die einen direkter Anschluss zur Kasseler Innenstadt gewährleisten.

Der Preis für eine Übernachtung, inklusive Frühstück, beträgt 18.00 Euro pro Person.

Cocooning-Loft,
Sandershäuser Strasse 34
34125 Kassel
+49.561.95 32 5 48
email:info@cocooning-loft.de
www.cocooning-loft.de



(23. Mai 2002)
thinking and doing Documenta11

Am Dienstag, 28. Mai 2002 beginnt der fünfte Block der Veranstaltungsreihe
thinking and doing Documenta11, die in Kooperation mit der Kunsthochschule
Kassel realisiert wird. Die öffentlichen Vorträge finden wieder im Audimax der
Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13-15, D-34121 Kassel, statt.
Es erwartet Sie folgendes Programm:


Dienstag, 28. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Raqs Media Collective*


Mittwoch, 29. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Ecke Bonk


Donnerstag, 30. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Luis Camnitzer*


Freitag, 31. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Lorna Simpson*


*Vorträge in englischer Sprache



(16. Mai 2002)
Documenta11_Programm
William Kentridge


Am 8. und 9. Juni 2002 findet im Rahmen der fünften Plattform der Documenta11 die Theater-Performance-Produktion „Confessions of Zeno“ von William Kentridge, Künstler der Documenta11, im Staatstheater Kassel statt.

Auf dem Roman La Coscienza di Zeno von Italo Svevo basierend untersucht das multi-mediale Theaterstück Erlebniswelten von Arbeit und erotischem Vergnügen der europäischen Bourgeoisie vor dem 1. Weltkrieg. Es verbindet Puppenspiel, Singstimmen, Schauspiel, ein Streichquartett und Videoelemente miteinander. Das Stück entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem Künstler William Kentridge, der Handspring Puppet Company, dem Komponisten Kevin Volans und der Schriftstellerin Jane Taylor.

Eintrittskarten für die Veranstaltung erhalten Sie im Vorverkauf des Staatstheater Kassel.

8. Juni 2002, 19 Uhr
9. Juni 2002, 20 Uhr

Dauer ca. 85 Min.

Staatstheater Kassel
Friedrichsplatz 15
34117 Kassel
+49.561.10 94 2 22

Confessions of Zeno, 2002
Theater-Performance, Staatstheater Kassel, Schauspielhaus

Nach: Italo Svevo, La Coscienza di Zeno, 1923
Regie, Konzept, Animation: William Kentridge
Buch: Jane Taylor.
Musik Kevin Volans
Streichquartett: The Sontonga Quartet
Puppendesign: William Kentridge

Produziert von Handspring Puppet Company (Südafrika)
Schauspiel Frankfurt, Frankfurt am Main
Art Bureau, München

Koproduziert von Kunstenfestival des Arts, Brussel; Berliner Festspiele, Berlin; Documenta11, Kassel; Festival d’Automne, Paris; Théâtre de Angoulême Scène nationale; Kampnagel, Hamburg; Ministero per i beni e le attivitá culturali/Direzione generale per l’architettura e le arti contemporanee/Centro nazionale per le arti contemporanee/Romaeuropa Festival and Salamanca 2002 – Ciudad Europea de la Cultura



(14. Mai 2002)
Alfredo Jaar Vortrag

Am Dienstag, den 14. Mai 2002, wird Alfredo Jaar, Künstler der Documenta11, im Rahmen der Veranstaltung „KünstlerInnen zu Gast in der Kunsthochschule“ einen öffentlichen Vortrag in der Kunsthochschule Kassel halten.

Dienstag, 14. Mai 2002
18 Uhr

Kunsthochschule Kassel
Audimax
Menzelstraße 13-15
D-34121 Kassel



(6. Mai 2002)
Anlässlich der Documenta11 gibt das Bundesministerium der Finanzen ein Sonderpostwertzeichen und eine Sondermünze heraus.

Am 5. Mai 2002 stellte der Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, Münze und Marke im Bürgersaal des Rathauses in Kassel der Öffentlichkeit
vor.

Alben mit Erstdrucken der Sonderbriefmarke „Documenta11“ sowie ein Exemplar der Gedenkmünze überreichte der Bundesfinanzminister u.a. an Okwui Enwezor, den künstlerischen Leiter der Documenta11 und an den Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Georg Lewandowski.



Die 10-Euro Münze aus „Sterlingsilber“ (925er Silber) gestaltete
Frantisek Chocola aus Hamburg. Auf der Sonderbriefmarke wurde das Thema von Prof. Peter und Regina Steiner aus Stuttgart grafisch umgesetzt; das Postwertzeichen hat einen Wert von 56 Cent. Die Sondermünze kann seit dem 2. Mai 2002 in allen Geschäftsbanken und Landeszentralbanken sowie deren Zweigstellen erworben werden; die Briefmarke ist in allen Postfilialen und -agenturen sowie beim Sammlerservice der Deutschen Post AG in Frankfurt am Main erhältlich.





(30. April 2002)
KünstlerInnenliste der Documenta11

Nachfolgend finden Sie die KünstlerInnenliste der Documenta11. Wir bemühen uns, Ihnen in kurzer Zeit weitere Informationen zu den teilnehmenden KünstlerInnen auf unserer Website zugänglich zu machen.

KünstlerInnenliste



(30. April 2002)
thinking and doing Documenta11

Am Dienstag, 7. Mai 2002 beginnt der vierte Block der Veranstaltungsreihe thinking and doing Documenta11, die in Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel realisiert wird. Die öffentlichen Vorträge finden wieder im Audimax der Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13-15, D-34121 Kassel, statt.
Es erwartet Sie folgendes Programm:

Dienstag, 7. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Ulrike Ottinger

Mittwoch, 8. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Park Fiction

Donnerstag, 9. Mai, 18.00 Uhr
Bartomeu Marí * (Kurator, Madrid und Mitglied der Documenta11 Findungskommission)
Gaur, Hemen, Orain / Today, Here Now

Freitag, 10. Mai, 18.00 Uhr
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Andreas Siekmann


*Vortrag in englischer Sprache



(22. April 2002)
Vortrag von Okwui Enwezor im Museum Ludwig

am Donnerstag, den 2. Mai 2002 um 19.00 Uhr wird Okwui Enwezor, künstlerischer Leiter der Documenta11, einen Vortrag im Museum Ludwig in Köln halten. Mitveranstalter ist die Gesellschaft für moderne Kunst.

Nachdem die Plattform4 der Documenta11 Under Siege: Four African Cities: Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos in Lagos, Nigeria im März 2002 stattgefunden hat, gibt Okwui Enwezor in diesem Vortrag Auskunft über die Perspektiven, die sich aus den Plattformen für die Ausstellung in Kassel ergeben haben sowie einen Überblick über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Ausstellung in Kassel.

Die Documenta11 freut sich auf Ihr Kommen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Freunde
des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig e.V.

19 h
Museum Ludwig
Bischofsgartenstraße 1
D-50667 Köln.
Fon +49.221.257 43 24
Fax +49.221.257 43 76



(16. April 2002)
Hélio Oiticica: Quasi-Cinema eröffnet in London

Die Ausstellung Hélio Oiticica: Quasi-Cinema, die von Carlos Basualdo, Co-Kurator der Documenta11, bereits am Wexner Center for the Arts in Columbus, Ohio und im Kölnischen Kunstverein präsentiert wurde, eröffnet am 3. Mai in der Whitechapel Art Gallery in London.


Hélio Oiticica: Quasi-Cinema
3 Mai - 23. Juni 2002

Whitechapel Art Gallery
80-82 Whitechapel High Street
London
E1 7QX
info@whitechapel.org
http://www.whitechapel.org



(10. April 2002)
documenta-Gedenkmünze und Sonderpostwertzeichen

Aus Anlass der Documenta11 gibt der Bundesminister der Finanzen ein Sonderpostwertzeichen und eine 10 Euro Gedenkmünze heraus.
Die documenta-Gedenkmünze und die Sondermarke zur Documenta11 werden am 5. Mai feierlich durch Bundesfinanzminister Hans Eichel in Kassel übergeben.



(05. April 2002)
thinking and doing Documenta11

Am Montag, 15. April 2002 beginnt der dritte Block der Veranstaltungsreihe
thinking and doing Documenta11, die in Kooperation mit der Kunsthochschule
Kassel realisiert wird. Die öffentlichen Vorträge finden wieder im Audimax der
Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13-15, D-34121 Kassel, statt.
Es erwartet Sie folgendes Programm:

Montag, 15. April, 18.00 Uhr:
Gilane Tawadros
*, Direktorin, Institute of International Visual Arts, London:
Notes from the Magnetic Field: Contemporay Art in an Era of Globalization

Dienstag, 16. April, 18.00 Uhr:
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Thomas Hirschhorn

Mittwoch, 17. April, 18.00 Uhr:
Boris Buden
, Publizist, Wien und Zagreb:
Politischer Konflikt als Kunst: der Fall Jugoslawiens

Donnerstag, 18. April, 18.00 Uhr:
Mark Nash
*, Visiting Lecturer, Visual and Environmental Studies, Harvard University, Cambridge und Co-Kurator Documenta11:
Art and Cinema: Some Critical Reflections

Freitag, 19. April, 18.00 Uhr:
Marianne Brouwer
*, Freie Kuratorin und Publizistin, Amsterdam und Otterlo:
Politics in Exhibitions and Politics

*Vorträge in englischer Sprache

thinking and doing Documenta11 wird auch im Mai fortgesetzt.



(28. März. 2002)
Plattform3_Documenta11

Ab sofort stehen Ihnen Diskussionsbeiträge der Plattform3, Créolité und Kreolisierung, die im Januar 2002 in St. Lucia stattfand als Videodokumente im Internet zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie einen Fernsehbericht des Kulturmagazins „Titel, Thesen, Temperamente“ (ARD) und einen Beitrag der Sendung „Hörplatz“ (Hessischer Rundfunk, 2. Programm) über die dritte Plattform der Documenta11 im Bereich Videos.

Zum Anschauen der Videos benötigen Sie den kostenlosen RealPlayer Basic. Sollten Sie diesen auf Ihrem Computer nicht installiert haben finden Sie den Download-Link auf der Hilfe-Seite. Sie sollten mindestens ein 56K-Modem benutzen. Die Vortragstexte aller Plattformen werden ebenfalls im Rahmen der offiziellen Publikationen zur Documenta11 veröffentlicht.



(14. März 2002)
Plattform4_Documenta11

Ab Freitag, den 15. März 2002 findet die vierte Plattform der Documenta11 in Lagos statt: Plattform4_Documenta11, Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte: Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos. Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institute Inter Nationes, Lagos und München und CODESRIA (Council for the Development of Social Science Research in Africa), Dakar, Senegal organisiert. Die Documenta11 erhielt freundliche Unterstützung der Ford Foundation, New York.



(8. März 2002)
Bard College’s Award für Susanne Ghez

Susanne Ghez, Co-Kuratorin der Documenta11 und Direktorin der Renaissance Society an der University of Chicago, wird am 7. Mai 2002 den Bard College’s Award for Curatorial Excellence verliehen bekommen.

Das Museum des Center for Curatorial Studies and Art in Contemporary Culture (CCS) am Bard College im Bundesstaat New York existiert seit 1992 und hat sich seit dem experimentellen Ansätzen in der Präsentation zeitgenössischer Kunst verpflichtet. Das Master’s Degree program des CCS, welches sich der Ausbildung von Kuratoren und Kritikern für zeitgenössische Kunst widmet, ist eines der anerkanntesten Programme dieser Art in den USA.

Der Award for Curatorial Excellence existiert seit 1998 und wurde bisher an Harald Szeemann (1998), Marcia Tucker (1999) und Kasper König (2000) verliehen.

Okwui Enwezor und die Documenta11 gratulieren Susanne Ghez herzlich zu dieser Auszeichnung

Susanne Ghez Kurzbiografie



(6. März 2002)
Plattform4

Ab sofort finden Sie das Programm der vierten Plattform der Documenta11, Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte: Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos, sowie eine Einführung in das Thema von Okwui Enwezor, als auch Kurzbiografien und Abstracts der RednerInnen im Internet. Selbstverständlich werden wir die Video-Beiträge der Vorträge sobald als möglich zur Verfügung stellen.
Plattform4



(05. März 2002)
retinal.optical.visual.conceptual.
kuratiert von Sarat Maharaj und Ecke Bonk in Zusammenarbeit mit Richard Hamilton

Sarat Maharaj, Co-Kurator der Documenta11 und Ecke Bonk, Gestalter des Documenta11 Non-Logos und documenta X-Künstler, präsentieren ein neues Ausstellungsprojekt im Boijmans Van Beuningen Museum, Rotterdam.

retinal.optical.visual.conceptual.

24. Februar - 21. April 2002

Museum Boijmans Van Beuningen
Tel. 010-4419428
Fax. 010-4419553

Mehr Informationen zur Ausstellung (in englischer Sprache)



(04. März 2002)
thinking and doing Documenta11

Am Montag, 4.März 2002 beginnt der zweite Block der Veranstaltungsreihe thinking and doing Documenta11, die in Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel realisiert wird.

4.-6. März 2002
Kunsthochschule Kassel
Audimax
Menzelstraße 13-15
D-34121 Kassel


Montag, 4. März, 18.00 Uhr:
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Tania Bruguera*

Dienstag, 5. März, 18.00 Uhr:
Carlos Basualdo*, Kurator, Wexner Center for the Arts, Columbus, Ohio und Co-Kurator Documenta11:
Labyrinths of History: On Exhibitions

Mittwoch, 6. März, 18.00 Uhr:
Barbara Vanderlinden*, Kuratorin und Direktorin, Roomade, Brüssel und Vorstand der Internationalen Stiftung Manifesta:
Exhibition Sprawl


*Vorträge in englischer Sprache



(28. Februar 2002)
Documenta11 Architektur

Das junge Architekturbüro Kühn Malvezzi wurde ausgewählt, die Ausstellungsräume der Documenta11 zu gestalten. Die deutsch-italienische Architektenpartnerschaft wurde 2001 in Wien gegründet und besteht aus Wilfried Kühn, (*1967), Johannes Kühn (*1969) und Simona Malvezzi (*1966).

Die Documenta11 ist – gemessen an der Ausstellungsfläche – die bisher umfangreichste documenta-Ausstellung. Neben der Kunsthalle Fridericianum, der Karlsaue, der documenta-Halle und dem Kulturbahnhof bespielt die Documenta11 auch die ehemalige Binding-Brauerei in der Hafenstrasse unweit des Fridericianums. Die Binding-Brauerei, die auch ein Teil der städtischen Industriegeschichte ist, ist mit ihren 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ein Hauptstandort der Documenta11

Die 1897 erbaute Brauerei wurde im Laufe ihrer Geschichte viermal erweitert und vor zwei Jahren stillgelegt. Der stilistisch sehr heterogene Gebäudekomplex ist der Ausgangspunkt für Kühn Malvezzis architektonischen Gesamtentwurf für die Documenta11. Die ArchitektInnen entwickelten ein flexibles Rastersystem, das durch minimale Eingriffe in die Bausubstanz und deren teilweise denkmalgeschützten Fassaden diesen bislang kunstfremden Ort zu einem idealen Ausstellungsraum werden lassen. Zentrum des Projekts ist ein Netzwerk von Wegen, das verschiedene Raumfolgen miteinander verbindet und dadurch eine Vielzahl von neuen Begegnungen zwischen den Besuchern und den Kunstwerken ermöglicht.




(11. Februar 2002)
Carlos Basualdo, Co- Kurator der Documenta11, präsentiert die Ausstellung „Hélio Oiticica: Quasi-Cinemas“ im Kölnischen Kunstverein

Der brasilianische Künstler Hélio Oiticica (1937-1980) gehört zu den großen internationalen Künstlerpersönlichkeiten der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung "Quasi-Cinemas" zeigt einen umfangreichen Einblick in sein Werk, wobei im Mittelpunkt die sogenannten "Cosmococa" stehen, raumgreifende Installationen, die Oiticica zusammen mit dem brasilianischen Künstler Neville D'Almeida in den siebziger Jahren entwickelte. Die hier gezeigten drei "Cosmococa" sind interaktive Installationen, die sich überlagernde, filmisch gestaltete Diaprojektionen, Musik, Alltagsobjekte und Bilder populärer Ikonen der Zeit kombinieren. Diese Arbeiten - von Oiticica als "Multimedia-Salat ohne das übliche Dressing eines Sinns oder Standpunktes" bezeichnet - bezeugen die Faszination des Künstlers für die Populärkultur seiner Zeit.

Eröffnung: 15. Februar 2002, 19:30 Uhr
Geöffnet: 16. Februar - 7. April 2002


Kölnischer Kunstverein
Cäcilienstrasse 33, 50667 Köln
koelnkv@netcologne.de
www.isp.de/koelnischerkunstverein



(29. Januar 2002)
thinking and doing Documenta11

Mit der Reihe thinking and doing Documenta11 sollen die konzeptionellen und organisatorischen Prozesse der Documenta11 transparent gemacht werden. Es wird beabsichtigt, ein Forum zu etablieren, das zentrale Fragestellungen der fünf Plattformen der Documenta11 reflektiert. Ferner sollen die historischen, sozialen und institutionellen Bedingungen für die aktuelle künstlerische Produktion diskutiert werden. Einzelne KünstlerInnen geben unter dem Titel „KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule“ Einblick in ihre Arbeit.

Die Reihe wird in Form von öffentlichen Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen stattfinden, die wir in vier Blöcken zwischen Februar und Mai 2002 in Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel veranstalten.

Erster Block: thinking through Documenta11
4.- 8. Februar 2002


Kunsthochschule Kassel
Audimax
Menzelstraße 13-15
D-34121 Kassel


Montag, 4. Februar 2002, 18.00 Uhr:
Ute Meta Bauer und Sarat Maharaj* (Co-Kuratoren der Documenta11):
Curatorial Approaches to Documenta11

Dienstag, 5. Februar 2002, 18.00 Uhr:
KünstlerInnen der Documenta11 zu Gast in der Kunsthochschule:
Luc Tuymans*

Mittwoch, 6. Februar 2002, 15.00 Uhr:
Françoise Vergès* (Wissenschaftliche Beratung):
Plattform3_Documenta11: Créolité and Creolization (Créolité und Kreolisierung)
St. Lucia Januar 2002

Freitag, 8. Februar 2002, 18.00 Uhr:
Abdul Maliq Simone* (Wissenschaftliche Beratung):
Plattform4_Documenta11: Under Siege: Four African Cities, Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos (Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte, Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos)
Lagos März 2002

*Vorträge in englischer Sprache



(23. Januar 2002)
Carlos Basualdo: Vortrag im Hamburger Kunstverein

Am Donnerstag, den 24. Januar 2002 wird Carlos Basualdo, Co-Kurator der Documenta11, im Hamburger Kunstverein im Rahmen der Veranstaltung "in aktion. performance heute" über performative Komponenten im Werk Hélio Oiticicas sprechen.

Donnerstag, 24. Januar 2002
19h

Hamburger Kunstverein
Klosterwall 23
20009 Hamburg
hamburg@kunstverein.de



(14. Januar 2002)
Documenta11 Standorte

Die Documenta11 stellt an mehreren Ausstellungsorten in Kassel Arbeiten von über 100 KünstlerInnen aus aller Welt aus. Neben dem Kulturbahnhof, der documenta-Halle, der Karlsaue und der Kunsthalle Fridericianum bespielt die Documenta11 mit der ehemaligen Binding-Brauerei erstmals in der Geschichte der documenta-Ausstellungen ein Industriegebäude (das ca. 6.000 qm Ausstellungsfläche bietet). Ende Februar werden wir die Architekten der Documenta11 vorstellen.


(Ehemaliges Binding Brauerei-Gebäude in der Hafenstrasse)



(10. Januar 2002)
Plattform3

Ab sofort finden Sie das Programm der dritten Plattform der Documenta11, Créolité and Creolization (Créolité und Kreolisierung), und eine Einführung zum Thema von Okwui Enwezor unter Plattform3.
Aus organisatorischen Gründen ist die Plattform3 ein geschlossener Workshop.
Die Ergebnisse werden selbstverständlich im Rahmen der Publikationen zur
Documenta11 veröffentlicht. Ab Mitte Februar steht die Video-Dokumentation der Plattform3 im Internet zur Verfügung.



Happy New Year !


(Museum Fridericianum Januar 2002)



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